Feuer und Rauch steigen von der Stelle auf, an der eine russische Rakete ein Wohngebiet in Charkiw traf.
Feuer und Rauch steigen von der Stelle auf, an der eine russische Rakete ein Wohngebiet in Charkiw traf.
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Zerstörungen nach nächtlichem Drohnenangriff in Charkiw – Behörden melden Brände und Schäden.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Anatolii Lysianskyi
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Zerstörungen nach nächtlichem Drohnenangriff in Charkiw – Behörden melden Brände und Schäden.

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Ukraine-Ticker: Nächtliche Drohnenangriffe auf Charkiw

Ukraine-Ticker: Nächtliche Drohnenangriffe auf Charkiw

Explosionen in Charkiw, Brände in Saporischschja: In der Nacht kam es erneut zu Drohnenangriffen auf mehrere Regionen. Auch Mykolajiw meldete Einschläge. Eine Frau wurde verletzt. Die News im Ticker.

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Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

11.46 Uhr: Moskau meldet Einnahme zweier ukrainischer Dörfer

Das russische Militär hat eigenen Angaben zufolge zwei Ortschaften im Osten der Ukraine unter seine Kontrolle gebracht. Es handele sich um Soboliwka in der Region Charkiw und Piddubne in der Region Donezk, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zudem meldet die Nachrichtenagentur Interfax, russische Einheiten hätten einen ukrainischen Luftwaffenstützpunkt, eine Fabrik für Drohnen-Komponenten und Munitionslager angegriffen. Eine ukrainische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.

10.40 Uhr: Russland meldet 120 abgefangene Drohnen

Bei den gegenseitigen Angriffen der vergangenen Nacht hat Russland eigenen Angaben zufolge 120 ukrainische Drohnen abgeschossen. Die meisten Flugkörper seien über den Regionen Brjansk, Kursk und Belgorod abgefangen worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Schäden habe es nicht gegeben.

Die wegen des Angriffs vorübergehend verhängten Beschränkungen für die Flughäfen in St. Petersburg, Kaluga, Moskau und Nischni Nowgorod seien inzwischen wieder aufgehoben. Eine ukrainische Stellungnahme liegt derzeit nicht vor.

09.18 Uhr: Kiew und Moskau melden jeweils über 100 Drohnenangriffe

Russland und die Ukraine haben nach Militärangaben jeweils mehr als 100 Drohnenangriffe des Gegners verzeichnet. Demnach setzte Russland in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine in der Nacht 157 Drohnen und 4 Raketen ein. Es habe Einschläge an 19 Stellen gegeben, teilten die Luftstreitkräfte in Kiew mit. Russlands Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Flugabwehr 120 ukrainische Drohnen vernichtet oder abgefangen habe. Betroffen waren demnach rund ein Dutzend Regionen, vor allem die an die Ukraine grenzenden Gebiete Brjansk und Kursk.

06.07 Uhr: Nächtliche Drohnenangriffe auf Charkiw

Das russische Militär hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Drohnenangriffen überzogen. In der ostukrainischen Großstadt Charkiw wurden mehrere Einschläge gemeldet. Bürgermeister Igor Terechow berichtete auf Telegram von Explosionen. Laut Militärgouverneur Oleh Synjehubow brachen in mehreren Bezirken der Stadt Brände aus. Eine 46-jährige Frau sei verletzt worden.

Auch das südostukrainische Gebiet Saporischschja wurde laut Militärgouverneur Iwan Fedorow mit Schahed-Drohnen angegriffen. Ein privates Unternehmen, ein Bauernhof und Lagerhäuser seien beschädigt worden, teilte Fedorow bei Telegram mit. Es habe mehrere Brände gegeben. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet. 

Auch aus Mykolajiw gab es Berichte über Drohnenbeschuss und Explosionen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

06.05 Uhr: Klitschko setzt auf deutsche Taurus-Marschflugkörper

Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, erhofft sich von Deutschland weitere militärische Unterstützung für den Abwehrkampf gegen die russische Invasion – insbesondere Flugabwehrsysteme und Taurus-Marschflugkörper. "Kanzler Friedrich Merz hat in der Vergangenheit völlig zurecht gesagt, dass anhaltende russische Angriffen auf zivile Ziele die Lieferung von Taurus-Raketen zur Folge haben muss. Wir hoffen, dass die neue Bundesregierung hier Wort hält", schrieb der Ex-Profiboxer in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag". 

Sonntag, 6. Juli 2025

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