Ärztepräsident begrüßt Pläne für Patientensteuerung

Berlin: Die Bundesärztekammer begrüßt die Pläne von Union und SPD zur Patientensteuerung. Man unterstütze das sehr und rate, die Ärzteschaft dabei einzubeziehen, sagte Verbandspräsident Reinhardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Nach seinen Worten ist es nicht fair und nicht mehr bezahlbar, wenn sich jeder Patient auf Kosten der Allgemeinheit aussucht, was ihm am besten passt. Eine - so wörtlich - smarte Patientensteuerung kann nach Ansicht Reinhardts helfen, die knappen ärztlichen Ressourcen effizienter zu nutzen und die Kosten spürbar zu senken. Medienberichten zufolge haben sich Union und SPD in ihren Koalitionsverhandlungen darauf verständigt einen sogenannten Primärarzt einzuführen. Dieser soll für Patienten die erste Anlaufstelle sein und diese nur bei Bedarf an Fachärzte überweisen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.03.2025 14:00 Uhr

Zur BR24 Startseite