Asylvorschläge von Bamf-Präsident sorgen für Diskussionen

Berlin: Die Vorschläge von BAMF-Präsident Sommer zur Asylpolitik sorgen für unterschiedliche Reaktionen. Zustimmung kommt von der Union. Nach den Worten des parlamentarischen Geschäftsführers Frei braucht es in der Migrationspolitik dringend eine Kurskorrektur. Die jetzige Praxis überfordere die Kommunen und strapaziere die gesamte Gesellschaft. Grüne und Linke forderten dagegen den Rücktritt des CSU-Politikers. Sommer, Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, hatte vorgeschlagen, das individuelle Recht auf Asyl zu streichen und durch humanitäre Kontingente zu ersetzen. - Bundesinnenministerin Faeser verteidigte das individuelle Recht auf Asyl. Es stehe nicht zur Diskussion, so die SPD-Politikerin. Sie zog eine positive Bilanz ihrer Migrationspolitik: So wertet sie es als Erfolg, dass im vergangenen Jahr rund 30 Prozent weniger Asylanträge gestellt wurden als 2023.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 01.04.2025 22:00 Uhr

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