Bahn rechnet weiter mit einer Milliarden-Finanzlücke

Berlin: Der Deutschen Bahn droht trotz der zusätzlichen Milliarden aus dem Sondervermögen des Bundes ein gewaltiges Finanzloch. Damit rechnet Bahnchef Lutz. Der Deutschen Presseagentur sagte er, dass man jetzt mehr Geld bekomme, sei - so wörtlich - "superklasse und ein großer Fortschritt". Trotzdem könne das Geld für die Schiene in wenigen Jahren wieder knapp werden, vor allem für die Sanierungen und die Digitalisierung des Schiennnetzes. Dafür benötigt die Bahn nach Angaben von Lutz innerhalb von vier Jahren etwa 45 Milliarden Euro. Für die Haushaltsjahre 2025 und 2026 sei der Bedarf fast gedeckt, danach aber fehlten bis 2029 noch 17 Milliarden Euro. Lutz warnte vor Konsequenzen für den Neu- und Ausbau bei der Bahn.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.07.2025 06:00 Uhr

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