Börsen in Asien brechen im Zug des Zollstreits stark ein

Tokio: Die Zollpolitik von US-Präsident Trump sorgt an den Börsen weiter für massive Unruhe. Zum Auftakt der neuen Handelswoche in Asien ist der japanische Leitindex Nikkei zwischenzeitlich um mehr als acht Prozent eingebrochen. Auch an den Börsen in Hongkong und Shanghai ging es zum Handelsstart rapide bergab. Die japanische Regierung kündigte an, mit Trump zu verhandeln - stellte die Bürger aber schon einmal darauf ein, dass es bis zu einer Lösung im Zollkonflikt länger dauern könnte. Die Handelsminister der EU-Staaten beraten heute in Luxemburg darüber, wie sie auf die neuen US-Sonderzölle reagieren sollen. Geplant sind bereits Gegenzölle auf bestimmte US-Produkte wie Motorräder und Whiskey. Nun geht es zum einen um Nachverhandlungen mit der US-Regierung, zum anderen um die Möglichkeit, auch amerikanische Dienstleister wie Banken und Digitalkonzerne stärker zur Kasse zu bitten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.04.2025 07:00 Uhr

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