BSI-Präsidentin sieht "wachsende Angriffsflächen" bei Energieversorgung

Berlin: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat vor wachsenden Gefahren im Zusammenhang mit der Energiewende gewarnt. Präsidentin Plattner sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, im Fokus stünden die zunehmende Digitalisierung und die Verbreitung kleinerer Kraftwerke. Zwar gelte das Stromnetz in Deutschland derzeit als sicher und stabil. Aus Sicht von Plattner muss aber noch mehr Geld für den Schutz der IT-Sicherheit in die Hand genommen werden. Dezentrale Energieanlagen etwa seien oft weniger gut gegen Angreifer von außen gesichert als etwa große Kraftwerksbetreiber. Das seien neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Deutschland sei ein attraktives Ziel - sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus geopolitischen Gründen, so die BSI-Präsidentin.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.05.2025 03:00 Uhr

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