Bundespolizei-Präsident weist Kritik wegen Grenzkontrollen zurück

Berlin: Der Präsident der Bundespolizei, Romann, hat Kritik der Polizeigewerkschaften an einer Überlastung der Beamtinnen und Beamten durch die verschärften Grenzkontrollen zurückgewiesen. Es gebe genug Personal sagte er der "Bild am Sonntag". Romann wörtlich: "Warum sollte die Bundespolizei heute mit rund 56.000 Mitarbeitern nicht das schaffen, was wir früher mit 10.000 oder 30.000 Beamten geschafft haben." Aktuell seien im Regeldienst bis zu 14.000 Bundespolizisten an den Grenzen im Einsatz. Personal aus anderen Einsatzgebieten wie Bahnhöfen werde dafür nicht abgezogen. - Die Polizeigewerkschaften hatten vor einer Überlastung der Einsatzkräfte gewarnt und auf Umfragen unter den Beamtinnen und Beamten verwiesen. Auch Innenminister Dobrindt hatte jüngst von einer zusätzlichen Arbeitsbelastung gesprochen. Die verschärften Kontrollen an den deutschen Außengrenzen gelten seit rund drei Wochen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.06.2025 13:00 Uhr

Zur BR24 Startseite