Bundeswirtschaftsministerin Reiche will Handelshürden innerhalb der EU beseitigen

Berlin: Bundeswirtschaftsministerin Reiche hat dazu aufgerufen, Handelshürden innerhalb der EU abzubauen. Der "Bild am Sonntag" sagte sie, diese würden den Handel weitaus mehr belasten als die drohenden US-Zölle. Über das Jahr genommen gehe es um Verluste in Milliardenhöhe, die den Unternehmen und damit auch den Arbeitnehmern schadeten. Zu den größten Hindernissen gehören komplexe Vorschriften, fehlende gemeinsame Normen und die begrenzte Anerkennung von Berufsqualifikationen. Zustimmung bekommt Reiche von der Wirtschaftsweisen Grimm. Sie betont, dass die unterschiedlichen Regeln vor allem Investoren abschrecken würden. Die Kommission möchte mit der neuen Binnenmarktstrategie dagegen vorgehen, die sie Ende Mai vorstellt hat. Diese sieht vor den EU-Markt nahtlos, einfacher und stärker zu machen. Dafür soll der Binnenmarkt zunehmend digitalisiert werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.08.2025 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite