Deutschland rutscht bei Pressefreiheit auf elften Platz ab

Berlin: Deutschland ist in der weltweiten Rangliste der Pressefreiheit erneut abgerutscht - auf Platz 11. Das hat die Organisation Reporter ohne Grenzen mitgeteilt. Ein Grund sei das "zunehmend feindliche Arbeitsumfeld" für Medienschaffende, besonders durch Angriffe aus dem rechtsextremen Umfeld. Im globalen Vergleich stehe Deutschland aber weiter gut da. An der Spitze der Rangliste liegen Norwegen, Estland und die Niederlande, Schlusslichter sind China, Nordkorea und Eritrea. Insgesamt stuft Reporter ohne Grenzen die weltweite Situation für Medien und deren Mitarbeiter so schlecht ein wie noch nie. In 90 von 180 Ländern sei die Lage "schwierig" oder "sehr ernst". Fast überall hätten Medien zudem Geldprobleme, teilte die Journalistenvereinigung mit. Das führe dazu, dass Falschinformationen und Propaganda nicht mehr aufgedeckt werden können.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.05.2025 10:00 Uhr

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