Dobrindt warnt vor wachsender Gewalt jugendlicher Extremisten

Berlin: Bundesinnenminister Dobrindt warnt vor einer wachsenden Gewaltbereitschaft unter jugendlichen Extremisten. Vor der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts morgen sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe, das Problem betreffe vor allem die rechtsextreme Szene. Aber auch unter Linksextremisten und Islamisten sei dieser Trend zu erkennen, so Dobrindt. Der Staat müsse dem Erstarken der politischen Gewalt entgegentreten und die Probleme der jungen Menschen lösen. Aufklärung gegen extreme Propaganda können nach den Worten Dobrindts vor allem Netzwerke vor Ort leisten - etwa an Schulen und in Vereinen. Mit Blick auf den wachsenden Extremismus sprach sich die Bundesschülerkonferenz für Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten aus. In Bayern sind solche Schulbesuche bereits verpflichtend.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.06.2025 10:00 Uhr

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