EU-Kommission soll Klima-Lobbyisten Millionensummen gezahlt haben

Brüssel: Um ihre Klimapolitik durchzusetzen, soll die EU-Kommission eng mit Umweltverbänden zusammengearbeitet haben. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, hat die Behörde jährlich rund 15 Millionen Euro gezahlt, um den Kampf gegen fossile Energie und Glyphosat zu unterstützen. Entsprechende Kampagnen seien bis ins Detail gemeinsam geplant worden. So wurde den Informationen zufolge die NGO "Client Earth" vertraglich verpflichtet, juristisch gegen bestimmte Kohlekraftwerke vorzugehen. Auch das Handelsabkommen Mercosur mit Südamerika sei mithilfe einer NGO torpediert worden, und zwar mit Verweis auf Menschenrechte und Umweltschäden. Die EU-Kommission habe Fragen zu den Vorwürfen unbeantwortet gelassen, so die Zeitung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.06.2025 11:00 Uhr

Zur BR24 Startseite