Familienministerin will Kinder besser vor sexueller Gewalt schützen

Berlin: Bundesfamilienministerin Prien fordert, junge Menschen besser vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Besonders digitale Entwicklungen würden Kinder und Jugendliche in Chats und auf Social-Media-Kanälen einem stetigen Risiko aussetzen, sagte Prien der "Rheinischen Post". Aber nicht nur im Netz sind junge Menschen gefährdet. Auch im sozialen Raum bei Verwandten, Nachbarn oder anderen Bezugspersonen geschehe sexualisierte Gewalt. Mit Blick darauf pocht die Gewerkschaft der Polizei auf mehr Ermittlungsbefugnisse, um Kindesmissbrauch besser zu bekämpfen. Der stellvertretende Bundesvorsitzende, Poitz, forderte mehr Geld für Technik und Personal. Gerade stellt Innenminister Dobrindt das Lagebild des Bundeskriminalamts vor. Die Polizei hat im vergangenen Jahr mehr als 18.000 Fälle von Kindesmissbrauch registriert. Damit ist das Niveau im Vergleich zu 2023 unverändert hoch geblieben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.08.2025 10:00 Uhr

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