Finanzausgleich erreicht Rekordwert von über 11 Milliarden

Berlin: Die reicheren Bundesländer wie Bayern müssen den ärmeren Ländern immer mehr Geld überweisen: Im ersten Halbjahr 2025 ist der Länderfinanzausgleich laut Bundesfinanzministerium auf einen Rekordwert von mehr als 11 Milliarden Euro gestiegen. Größter Geldgeber bleibt dabei Bayern - und zwar mit weitem Abstand. Der Freistaat zahlte in den ersten sechs Monaten knapp 6,7 Milliarden Euro; das entspricht fast 60 Prozent. Den größten Anteil unter den 12 Nehmerländern erhält Berlin mit gut zwei Milliarden Euro. Bayerns Finanzminister Füracker bekräftigte die Kritik des Freistaats: Der Finanzkraftausgleich laufe aus dem Ruder - es brauche dringend eine Reform. 2023 hatte Bayern daher Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Eine Entscheidung steht noch aus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.07.2025 10:00 Uhr

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