Gutverdiener sollen laut Union bei der Krankenversicherung nicht stärker belastet werden

Berlin: Die Unionsfraktion hat Forderungen aus der SPD zurückgewiesen, wonach Gutverdiener mehr in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen sollen. Der stellvertretende Unionsfraktionschef Stegemann sagte, dadurch werde Arbeit und Leistung unnötig verteuert und es schade dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Im Koalitionsvertrag habe man sich darauf verständigt, Belastungen für die Beitragszahler zu vermeiden. Der SPD-Gesundheitsexperte Pantazis hatte wegen der angespannten Finanzlage der Kassen vorgeschlagen, die Beitragsbemessungsgrenze um rund 2.500 Euro zu erhöhen. Aktuell liegt diese Grenze in der Krankenversicherung bei gut 5.500 Euro monatlich.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.06.2025 15:00 Uhr

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