Hamas weist von Israel geplante Umsiedlung zurück

Gaza-Stadt: Die radikal-islamische Hamas hat den Umsiedlungsplan Israels für den Gazastreifen als "neue Welle von Völkermord und Vertreibung" für Hunderttausende von Einwohnern bezeichnet. Die von der Regierung Netanjahu geplante Bereitstellung von Zelten und weiterer Ausrüstung für Unterkünfte im Süden des Gazastreifens sei eine offensichtliche Täuschung, so die Terrororganisation. Israel will den Gazakrieg ausweiten und die Stadt Gaza und zentrale Flüchtlingslager einnehmen, um die Hamas zu zerschlagen. Dazu sollen Menschen aus dem Kampfgebiet umgesiedelt werden. Nach den Worten des israelischen Generalstabschefs Zamir soll die Aktion bald beginnen. Bei einem Besuch von Truppen im Gazastreifen sagte der Militärchef laut Armeeangaben, der Plan für die nächste Phase des Krieges werde heute genehmigt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.08.2025 16:00 Uhr

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