Haushaltsausschuss beschäftigt sich mit Spahns Maskenbeschaffung

Berlin: Der Haushaltsausschuss des Bundestages beschäftigt sich heute mit der Maskenbeschaffung während der Corona-Pandemie. Grundlage ist ein Bericht der Sonderbeauftragten Sudhof von der SPD. Die ehemalige Staatssekretärin kritisiert in dem 170-Seiten-Papier den früheren Gesundheitsminister Spahn massiv. So habe er die Beschaffung von Schutzmasken fast vollständig an sich gerissen. Dabei habe es keine - so wörtlich - "bedarfsgerechte Steuerung" gegeben. Ergebnis sei der Kauf viel zu vieler Masken gewesen. Noch heute gebe es Milliardenrisiken für den Bund aus Rechtsstreitigkeiten, heißt es. Das CDU-geführte Bundesgesundheitsministerium distanziert sich von dem Bericht. Und CSU-Fraktionschef Holetschek sagte, die Vorwürfe gegen Spahn seien verlogen. Spahn wird heute selbst vor die Abgeordneten im Haushaltsausschuss treten, um Rede und Antwort zu stehen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.06.2025 07:00 Uhr

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