In Nigeria werden mindestens 100 Menschen ermordet

Abuja: In Nigeria hat es einen brutalen Angriff in einem Dorf im Bundesstaat Benue gegeben. Laut Amnesty International haben Bewaffnete mehr als 100 Menschen getötet. Viele werden noch vermisst. Der Organisation zufolge sollen Familien in ihren Wohnungen eingesperrt und verbrannt worden sein. Der Angriff ereignete sich im Südosten Nigerias südlich der Hauptstadt Abuja. In der Region treffen der mehrheitlich muslimische Norden und der überwiegend christliche Süden des Landes aufeinander. Immer wieder kommt es dort zu Gewalt gegenüber Christen, aber auch zu anderweitig motivierten Konflikten um die Landnutzung. Papst Leo XIV. äußerte am Mittag auf dem Petersplatz sein Entsetzen über die Tat und sprach von einem "schrecklichen Massaker".

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.06.2025 15:00 Uhr

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