Konservative Kandidaten liegen nach Präsidentenwahl in Bolivien vorne

La Paz: Nach der Präsidentenwahl in Bolivien zeichnet sich ein Machtwechsel ab. Prognosen zufolge liegen ein christdemokratischer und ein rechtskonservativer Kandidat mit jeweils rund 30 Prozent der Stimmen vorne. Deshalb wird es am 19.Oktober eine Stichwahl zwischen dem Kandidaten Rodrigo Paz und Jorge Quiroga geben. Schon vor der Wahl war erwartet worden, dass die linke MAS-Partei des bolivianischen Präsidenten Luis Arce und seines Vorgängers Evo Morales nach 20 Jahren an der Macht abgewählt wird. Bolivien zählt zu den ärmsten Ländern Südamerikas und steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Für die internationale Politik spielt Bolivien auch wegen seiner großen Lithiumvorkommen eine wichtige Rolle. Deutsche Unternehmen hoffen auf bessere Investitionsbedingungen unter einer neuen Regierung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.08.2025 06:00 Uhr

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