Lauterbach bestätigt Sicherheitslücke bei der E-Patientenakte
Berlin: Bei der elektronischen Patientenakte, kurz ePa, ist eine weitere Sicherheitslücke entdeckt worden. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Lauterbach bestätigte am Abend, dass IT-Fachleute vom Chaos Computer Club auf die Daten einzelner Patienten zugreifen konnten. In der Frühphase des ePa-Starts sei mit solchen Angriffsszenarien zu rechnen gewesen, sagte der SPD-Politiker. Die zuständige bundeseigene Digitalagentur Gematik hat die Lücke nach eigenen Angaben umgehend geschlossen. Die potenziell betroffenen Versicherten würden identifiziert und geschützt, schrieb die Agentur auf ihrer Webseite. In der elektronischen Patientenakte werden Befunde, Laborwerte und Medikamentenpläne gespeichert; sie ist seit Dienstag bundesweit verfügbar. Lauterbach hatte bisher stets betont, dass zum Start der ePa alle Sicherheitsmängel behoben sein würden.
Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.05.2025 06:00 Uhr
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