Wegfall der US-Entwicklungshilfe dürfte gravierende Folgen haben

Sevilla: Mehr als 14 Millionen Menschen könnten bis 2030 als Folge der Kürzungen von US-Hilfen unter Präsident Trump sterben. Davon wären auch mehr als 4,5 Millionen Kinder im Alter von unter fünf Jahren betroffen - so heißt es in einer Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift "Lancet" veröffentlicht wurde. Das Team aus internationalen Forschenden analysierte dafür Daten aus 133 Ländern und schätzte, dass die Finanzierung von Hilfen durch USAID zwischen 2001 und 2021 insgesamt 91 Millionen Tode in Entwicklungsländern verhindert hat. Trump hatte im Januar die US-Auslandshilfen eingefroren und mehr als 80 Prozent der Programme der Entwicklungshilfebehörde USAID gestrichen. Im spanischen Sevilla beraten diese Woche Politiker und Experten auf einer UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung.

Sendung: BR24 Nachrichten, 01.07.2025 05:00 Uhr

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