Merz fordert Moskau eindringlich zu 30-tägiger Waffenruhe auf

Kiew: Bundeskanzler Merz hat bei seinem Ukraine-Besuch die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe unterstrichen. Sollte Russland das weiterhin ablehnen, müsse Moskau mit weitreichenden Konsequenzen rechnen. Dazu gehörten neben verschärften Sanktionen auch weitere massive Hilfe für die Ukraine, sagte der Kanzler der Bild-Zeitung. Laut Merz teilen die USA diese Position. US-Präsident Trump verliere offensichtlich die Geduld mit dem russischen Präsidenten Putin, betonte der Kanzler. Russland macht eine 30-tägige Waffenruhe bislang von einem Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine abhängig. Der Bundeskanzler war am Morgen mit dem französischen Präsidenten Macron und dem britischen Premierminister Starmer mit dem Zug in Kiew angekommen. Dort trafen die drei zusammen mit dem polnischen Regierungschef Tusk den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu einem Solidaritätsbesuch.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.05.2025 13:00 Uhr

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