Merz nennt Putins Verhandlungsangebot "bei Weitem nicht genug"

Berlin: Bundeskanzler Merz besteht auf einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg als Bedingung für Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien. Merz erklärte, erst müssten die Waffen schweigen, dann könnten Gespräche beginnen. Merz sagte weiter, wenn die russische Seite nun Gesprächsbereitschaft signalisiere, sei das zunächst ein gutes Zeichen. Es sei aber bei weitem nicht genug. Die Ukraine und wichtige europäische Verbündete hatten gestern eine bedingungslose, mindestens 30-tägige Waffenruhe ab morgen gefordert. Kremlchef Putin hatte darauf mit einem Gegenangebot geantwortet: Am Donnerstag könnten direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen zwischen Russland und der Ukraine beginnen. Vorher wollte er allerdings keine Waffenruhe ausrufen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.05.2025 14:00 Uhr

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