Mögliche Korruption bei Rüstungsaufträgen – Ermittlungen gegen Nato-Mitarbeiter

Brüssel: Strafverfolger aus mehreren Ländern ermitteln zu möglicher Korruption und Geldwäsche bei der Vergabe von Rüstungsaufträgen über die Nato. Dabei sollen Mitarbeitende der Nato-Beschaffungsagentur NSPA in Luxemburg vertrauliche Informationen an Rüstungsunternehmen weitergegeben haben. Das teilte die belgische Staatsanwaltschaft mit. Als Beispiele für möglicherweise betroffene Verträge wurden solche für Drohnen und Munition genannt. Im Zuge der Ermittlungen wurden in Belgien zwei Verdächtige festgenommen. In anderen Ländern gab es nach Nato-Angaben weitere Festnahmen. Zum möglichen Schaden und zur Höhe möglicher Bestechungszahlungen gab es zunächst keine Angaben. Auch blieb unklar, welche Rüstungsunternehmen von den Informationen profitiert haben könnten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.05.2025 01:00 Uhr

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