Museen sollen Trump-Regierung Ausstellungspläne vorlegen

Washington: Die US-Regierung lässt Ausstellungen in mehreren berühmten Museen auf unliebsame Darstellungen der amerikanischen Geschichte kontrollieren. Vor dem 250. Geburtstag der USA im nächsten Jahr solle überprüft werden, ob spaltende oder parteiische Narrative verbreitet würden. Das teilte das Weiße Haus in einem Brief an die Smithsonian Institution mit, die vor allem in der Hauptstadt Washington etliche Museen betreibt. Demnach sollen Ausstellungstexte, Webseiten und Bildungsunterlagen auf Tonfall, historische Einordnung und Übereinstimmung mit amerikanischen Idealen untersucht werden. Kritiker werfen US-Präsident Trump vor, einen regelrechten Kulturkampf angezettelt zu haben. Schon im Frühjahr verordnete Trump per Dekret, dass Museen auf Geschichtsdarstellungen im Sinne der Regierung hinzuarbeiten haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.08.2025 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite