Myanmar meldet weiter steigende Zahl an Erdbeben-Opfern

Mandalay: Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat die Militärregierung die Zahl der Opfer nach oben korrigiert. Im Staatsfernsehen hieß es, es gebe rund 1.700 Tote und 3.400 Verletzte. Etwa 300 Menschen würden noch vermisst. Man rechne mit weiteren Toten. Unterdessen hat die größte Oppositionsgruppierung eine zweiwöchige teilweise Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland ausgerufen. In den Erdbebengebieten würden die sogenannten Volksstreitkräfte keine offensiven Militäreinsätze ausführen, erklärte die Nationale Einheitsregierung. Sie bekämpft die Militärmachthaber und agiert aus dem Exil. Das Nachbarland Thailand sagte Touristen Sicherheit beim Reisen zu. Auf den internationalen Flughäfen etwa in Bangkok und auf der Urlaubsinsel Phuket laufe der Betrieb wieder normal, genauso wie in Hotels. Kein Tourist sei wegen des Erdbebens verletzt worden, erklärte die Regierung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.03.2025 12:00 Uhr

Zur BR24 Startseite