Papst Leo XIV. kritisiert bei Amtseinführung Umgang mit den Ärmsten

Rom: Der neue Papst Leo XIV. hat bei der Messe zu seiner offiziellen Amtseinführung eine Ausbeutung der Erdressourcen und den Umgang mit den Ärmsten kritisiert. Auf dem Petersplatz sagte er, es gebe noch immer zu viel Zwietracht und zu viele Wunden, die durch Hass, Gewalt, Vorurteile und Angst vor dem Anderen verursacht würden - und durch ein Wirtschaftsmodell, das die Ressourcen der Erde ausbeute und die Ärmsten an den Rand dränge. Mit der Messe bekam der US-Amerikaner Robert Francis Prevost auch alle Insignien seines Amtes als Papst. Nach einem Gebet am Grab des Apostels Petrus im Petersdom erhielt er den traditionellen Fischerring und das Pallium, eine Art Schal. An dem Gottesdienst auf dem Petersplatz nahmen neben rund 150.000 Gläubigen auch Regierungsdelegationen aus aller Welt teil. Aus Deutschland waren unter anderem Bundeskanzler Merz und Vizekanzler Klingbeil anwesend.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.05.2025 16:00 Uhr

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