Polizeigewerkschaft zweifelt an strengen Grenzkontrollen

Berlin: Der designierte Bundesinnenminister Dobrindt plant schnelle Entscheidungen, um die illegale Migration zu bekämpfen. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte der CSU-Politiker, er führe bereits Gespräche mit europäischen Partnern. Es geht unter anderem darum, die deutschen Grenzen strenger zu kontrollieren und Einreisende ohne Bleiberecht zurückzuschicken. Die Gewerkschaft der Polizei hält das personell für nicht umsetzbar. GdP-Chef Kopelke sagte, um alle Aufgaben zufriedenstellend zu erfüllen, benötige die Bundespolizei mindestens 20.000 Stellen mehr. Auch Polen warnt vor schärferen Grenzkontrollen. Man schütze die EU-Außengrenzen zu Russland und Belarus, hieß es aus der polnischen Botschaft in Berlin. Gleichzeitig erwarte man, dass die Freizügigkeit im Schengenraum erhalten bleibe.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.05.2025 10:00 Uhr

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