Rotes Kreuz will 100 Millionen Euro für Erdbebenopfer sammeln

Mandalay: Im Erdbebengebiet in Myanmar suchen Menschen in den Trümmern weiter nach Überlebenden. Nach Angaben der Militärregierung werden rund 300 Menschen noch vermisst. Laut Staatsfernsehen gibt es etwa 1.700 Tote und 3.400 Verletzte. Das Beben hat wichtige Infrastruktur zerstört, wie einen Flughafen, Brücken und Straßen. Dies behindert Rettungsaktionen. Von der Hilfsorganisation "Catholic Relief Services" heißt es, in viele betroffene Gegenden seien bisher noch keine Helfer vorgedrungen. Viele Krankenhäuser seien mit der hohen Zahl an Verletzten überfordert. Vielerorts hätten die Menschen Mühe, etwas zu essen und sauberes Wasser zu finden. Unterdessen hat das Rote Kreuz einen internationalen Spendenaufruf gestartet. Man benötige jetzt rund 100 Millionen Euro, um die Hilfe für die Erdbebenopfer zu verstärken.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.03.2025 13:00 Uhr

Zur BR24 Startseite