Spahn verteidigt Merz-Aussagen zu Migration im Stadtbild

Berlin: Unionsfraktionschef Spahn hat die Äußerung von Bundeskanzler Merz zu Migranten im Stadtbild verteidigt. Der Kanzler habe etwas ausgesprochen, was jeder sehe, wenn er durch Duisburg, Hamburg, oder Frankfurt gehe. Irreguläre Migration habe etwas verändert, sagte der CDU-Politiker der "Bild-Zeitung". Verwahrlosung, Drogendealer, junge Männer, meistens mit Migrationshintergrund, beschrieb Spahn die Zustände. Merz hatte in der Diskussion über Verschärfungen in der Migrationspolitik von einem Problem im Stadtbild gesprochen. Kritik an seiner Äußerung kommt unter anderem von der "Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg". Ihr Vorsitzender Doll zeigte sich entsetzt und sagte, die Wortwahl des Kanzlers sei nicht nur unangebracht, sondern eine gefährliche Einladung an jene, die ausgrenzten und Rassismus verbreiteten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.10.2025 16:00 Uhr

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