Steuerzahlerbund fordert kürzere Übergangsgelder für Ex-Minister

Berlin: Der Bund der Steuerzahler hat sich für eine massive Kürzung des sogenannten Übergangsgeldes für ehemalige Bundesminister ausgesprochen. Damit sind Bezüge gemeint, die eine Ressortchefin oder ein Ressortchef nach dem Ausscheiden aus der Bundesregierung erhält. Steuerzahlerbund-Präsident Holznagel sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", das Geld solle helfen, die Zeit zwischen Ministeramt und neuer Tätigkeit zu überbrücken. Aus seiner Sicht darf das aber keiner Dauerversorgung gleichkommen. Er plädiere deshalb dafür, den Anspruchszeitraum auf maximal ein Jahr zu reduzieren und damit zu halbieren. Zudem dürfe es gar kein Übergangsgeld mehr geben, wenn ein Minister freiwillig zurücktritt, so Holznagel. Alles andere sei unfair.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.04.2025 01:00 Uhr

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