Union wirbt in Masken-Affäre für Einsetzung einer Enquete-Kommission

Berlin: Die Diskussion um die Aufarbeitung der Maskenbeschaffung während der Corona-Pandemie geht weiter. Mit Blick auf mögliche Fehler des damaligen Gesundheitsministers Spahn hat die Union die Einsetzung einer Enquete-Kommission gefordert. Fraktionsgeschäftsführer Bilger sagte der "Süddeutschen Zeitung", einen Untersuchungsausschuss wie ihn SPD und Linke verlangt haben, lehne die Union ab. Das sei ein klassisches Instrument der Opposition. Eine Enquete-Kommission dagegen könne mit Hilfe externer Experten sachlich und überparteilich die Pandemie aufarbeiten. - Spahn wird unter anderem vorgeworfen, Masken ohne übliche Bedarfsprüfungen und teils zu überhöhten Preisen beschafft zu haben. Der Unionsfraktionschef selbst sprach im Interview mit dem "Stern" von bösartigen, konstruierten Vorwürfen gegen seine Person.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.07.2025 06:00 Uhr

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