Unsicherheit in Unternehmen laut Ifo-Institut so groß wie Ende 2022

Berlin: Deutsche Unternehmen können immer weniger absehen, wie sich ihre Geschäfte entwickeln. Bei einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter Tausenden Betrieben diesen Monat, gaben gut 28 Prozent an, Vorhersagen fielen ihnen schwer. Das ist der höchste Stand des Indikators für wirtschaftliche Unsicherheit seit fast zweieinhalb Jahren. Vergangenen Monat waren es noch 3,5 Prozentpunkte weniger. Der Leiter für Umfragen beim Ifo-Institut, Wohlrabe, sagte, Haupttreiber sei der sich zuspitzende Zollkonflikt mit den USA. Je länger die Unsicherheit anhalte, desto eher würden Investitionen und Neueinstellungen aufgeschoben. Die größte Unsicherheit herrscht unter deutschen Autobauern und in der Elektrobranche. Nur das Baugewerbe zeigte sich etwas zuversichtlicher. Dafür macht das Ifo-Institut das Infrastrukturpaket verantwortlich, das die künftige Bundesregierung in Berlin plant.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.04.2025 10:00 Uhr

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