Viele Lehrkräfte sehen KI im Schulalltag kritisch

Stuttgart: Eine Mehrheit der Lehrer in Deutschland schätzt den Einfluss von Künstlicher Intelligenz in den Klassenzimmern eher kritisch ein. Das geht aus dem aktuellen Schulbarometer im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung hervor. So sehen 61 Prozent der Befragten soziale und kommunikative Fähigkeiten der Schüler durch die KI als gefährdet an. Fast ebenso viele sagen, dass dadurch das kritische Denkvermögen zurückgeht. 62 Prozent der befragten Lehrer fühlen sich unsicher im Umgang mit KI: Jeder Dritte nutzte entsprechende Tools im vergangenen Jahr beruflich nicht. Dagmar Wolf von der Robert-Bosch-Stiftung rief dazu auf, eigene Erfahrungen damit zu sammeln. Sie sagte, ChatGPT und ähnliche Anwendungen ließen sich nicht mehr aus dem schulischen Alltag verbannen. - Als größte Herausforderung im Schulalltag nannten 42 Prozent der Lehrer das Verhalten der Schüler.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.06.2025 07:00 Uhr

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