Wadephul stellt sich bei Nato-Treffen hinter Fünf-Prozent-Ziel

Antalya: Bundesaußenminister Wadephul hat sich beim Nato-Treffen in der Türkei hinter den Plan von US-Präsident Trump gestellt, deutlich mehr in Verteidigung zu investieren. Der CDU-Politiker zeigte sich offen dafür, das Ausgabenziel der Bündnisstaaten auf fünf Prozent der nationalen Wirtschaftsleistung zu erhöhen. Er verwies auf einen Vorschlag von Nato-Generalsekretär Rutte, wonach langfristig die klassischen Verteidigungsausgaben bei 3,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts liegen könnten und darüber hinaus 1,5 Prozent für militärisch nutzbare Infrastruktur ausgegeben würden. US-Präsident Trump hatte schon vor seinem Amtsantritt von den Nato-Partnern verlangt, die Verteidigungsausgaben auf jeweils fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung zu erhöhen und damit gedroht, dass die USA sich andernfalls aus dem Bündnis zurückziehen. Säumigen Beitragszahlern drohte er damit, sie im Falle eines russischen Angriffs nicht zu unterstützen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.05.2025 10:00 Uhr

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