Weimer will öffentliche Zuschüsse wegen Genderns nicht kürzen

Berlin: Museen, Stiftungen oder Rundfunkhäuser müssen wegen Gendersprache offenbar nicht um öffentliche Förderung fürchten. Kulturstaatsminister Weimer hat der Funke-Mediengruppe gesagt, das eine habe mit dem anderen nichts zu tun. Er bekräftigte allerdings, dass er halbstaatlichen oder öffentlichen Institutionen empfehle, die Regelsprache zu verwenden anstatt ideologischer Kunstsprachen. 60 bis 80 Prozent der Menschen in Deutschland seien gegen Gender-Sprechformen. Das sollte man respektieren, wenn man im öffentlichen Auftrag oder mit öffentlichen Geldern kommuniziere, so Weimer weiter. Allerdings, so der Kulturstaatsminister, sei das nur eine Empfehlung, keine Anweisung. Wenn Museen oder Stiftungen dieser Empfehlung nicht folgten, dann täten sie das eben nicht, entfremdeten sich aber von ihrem Publikum.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.08.2025 07:00 Uhr

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