Werneke warnt zum 1. Mai vor Ende des Acht-Stunden-Tags

Berlin: Der Verdi-Chef hat sich zum Tag der Arbeit gegen die Arbeitszeit-Reformpläne von Union und SPD gewendet und vor dem Ende des Acht-Stunden-Tags gewarnt. Bei einer Kundgebung in Ingolstadt sagte er, damit würden 13 Stunden Arbeit am Stück rechtlich zulässig. Dabei würden die Beschäftigten in Deutschland bereits heute 600 Millionen Überstunden vor sich herschieben, so Werneke weiter. - DGB-Chefin Fahimi verlangt gleiche Löhne in Ost und West: Bei Vollzeitbeschäftigten ohne Tarifvertrag liege der Lohnunterschied noch immer bei 19 Prozent, sagte sie auf der zentralen Veranstaltung zum Tag der Arbeit in Chemnitz. Wo hingegen nach Tarif bezahlt werde, gebe es eine Angleichung von 98 Prozent. Wichtig sei auch ein bundesweites Tariftreuegesetz, damit öffentliche Aufträge nur an tarifgebundene Unternehmen vergeben werden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 01.05.2025 18:15 Uhr

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