Zerstörte Infrastruktur behindert Erdeben-Rettung in Myanmar

Mandalay: Im Erdbebengebiet in Myanmar behindert die umfassende Zerstörung von Infrastruktur-Einrichtungen die Rettungsarbeiten. Ein Flughafen liegt in Trümmern, genauso wie Brücken und Straßen. Laut einer katholischen Hilfsorganisation finden Menschen nicht mehr genug zu essen, auch Trinkwasser fehlt. Es gebe einige Gebiete, in die noch keine Rettungskräfte vorgedrungen seien. Die Militärregierung in Myanmar gab die Zahl der Toten mit rund 1.700 an. Es gebe 3.400 Verletzte. Etwa 300 Menschen würden noch vermisst. Die demokratische Exilregierung verkündete eine zweiwöchige Teil-Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland, damit Erdbebenopfern besser geholfen werden kann. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok hat sich die Zahl der Toten laut offiziellen Angaben erhöht - auf mindestens 17. 83 weitere Menschen würden noch vermisst.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.03.2025 18:00 Uhr

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