Robert Limpert auf einem schwarz-weiß Bild (Archiv).
Bildrechte: Stadt Ansbach
Bildbeitrag

Robert Limpert auf einem schwarz-weiß Bild (Archiv)

Bildbeitrag
>

Ansbach ehrt NS-Widerstandskämpfer Robert Limpert

Ansbach ehrt NS-Widerstandskämpfer Robert Limpert

Ansbacher Schülerinnen und Schüler sowie die Stadt und verschiedene Initiativen erinnern an den NS-Widerstandskämpfer Robert Limpert. Der damals 19-jährige wurde 1945 kurz vor der Befreiung der Stadt von den Nazis ermordet.

Ansbacher Bürgerinnen und Bürger ehren heute den NS-Widerstandskämpfer Robert Limpert. Der 19-jährige Limpert wurde am 18. April 1945 nur wenige Stunden vor Kriegsende am Ansbacher Rathaustor erhängt. Am Vormittag findet an der Gedenkstele vor dem Ansbacher Rathaus eine Gedenkstunde statt.

Schüler erinnern an Widerstandskämpfer

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Carolinum tragen während der Veranstaltung Texte und Musik vor. Das Carolinum hatte Limpert 1943 wegen seiner NS-kritischen Haltung der Schule verwiesen. Robert Limpert lehnte schon als Jugendlicher den Nationalsozialismus entschieden ab.

Robert Limpert wurde wenige Stunden vor Befreiung hingerichtet

Am 18. April 1945 beobachteten ihn zwei Hitlerjungen dabei, wie er ein Telefonkabel der Nazis durchschnitt. Limpert wurde daraufhin festgenommen und noch am selben Tag zum Tode verurteilt. Nur wenige Stunden, bevor US-Truppen die Stadt befreien konnten, wurde der 19-Jährige hingerichtet. Die Stadt Ansbach, die Regionalgruppe Ansbach der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken und die Pfarrei St. Ludwig gedenken jedes Jahr dem NS-Widerstandskämpfer.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!