Eine große Rauchsäule ist über dem landwirtschaftlichen Anwesen in Baiern bei Abensberg zu sehen.
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Eine große Rauchsäule ist über dem landwirtschaftlichen Anwesen in Baiern bei Abensberg zu sehen.

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Brand auf niederbayerischem Hof: Verletzte und Millionenschaden

Brand auf niederbayerischem Hof: Verletzte und Millionenschaden

In Abensberg im Landkreis Kelheim ist am Sonntagvormittag Feuer in einem landwirtschaftlichen Betrieb ausgebrochen. Drei Menschen wurden verletzt, eine hohe Rauchsäule war weithin sichtbar. Die Polizei geht von einem Millionenschaden aus.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3 am Sonntag am .

Beim Brand eines Blockheizkraftwerks am Sonntagvormittag in Baiern, einem Ortsteil nördlich von Abensberg im Kreis Kelheim, ist ein Sachschaden in Höhe von mehreren Millionen Euro entstanden. Das teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Sonntagmittag mit. Zwei Frauen und ein Mann wurden verletzt.

Starke Rauchentwicklung

Bei den drei Leichtverletzten handelt es sich laut Polizei um Familienmitglieder aus dem landwirtschaftlichen Anwesen. Sie hatten Rauchgas eingeatmet und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Rauchentwicklung war enorm – eine große Rauchsäule war von Weitem zu sehen.

Flammen greifen auf Lager und Halle über

Das Feuer war gegen 10.30 Uhr in dem Blockheizkraftwerk des Großbauernhofes entstanden, griff auf ein Hackschnitzellager und von dort auf eine Halle mit Photovoltaikanlage über. In der Halle waren landwirtschaftliche Geräte untergebracht.

Keine Hinweise auf Brandstiftung

Zur Klärung der Brandursache wurden Spezialisten der Kripo Landshut beauftragt. Am Montag wurde der Brandort dann genauer untersucht. Den vorliegenden Erkenntnissen zufolge soll es in der Trocknungsanlage einen technischen Defekt gegeben haben. Auf Brandstiftung gebe es keine Hinweise.

Ermittler gehen von Millionenschaden aus

Die genaue Schadenssumme kann noch nicht beziffert werden. "Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden im unteren bis mittleren siebenstelligen Eurobereich", meldete die Polizei am Sonntagmittag.

Die Löscharbeiten dauerten bis in den Abend hinein an. Laut Polizeipräsidium Niederbayern waren über 320 Einsatzkräfte vor Ort.

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