Schwimmender Biber im Waldstück bei Brandten
Bildrechte: privat/Markus Koller
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Der Biber hat die Zerstörung seines Damms überlebt und schwimmt in einem kleinen Tümpel bei Brandten

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Zerstörter Biberdamm: Biber hat überlebt und baut wieder

Zerstörter Biberdamm: Biber hat überlebt und baut wieder

Der Biber, dessen Biberdamm Ende Juli im Kreis Regen zerstört worden war, hat überlebt. Er und ein weiterer Biber sind sogar schon wieder mit dem Aufbau eines neuen Damms beschäftigt. Das berichtet der Anwohner, der die Zerstörung angezeigt hatte.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Ende Juli hatte ein Unbekannter einen großen Biberdamm in einem Waldstück bei Brandten zerstört. Der dazugehörige Biber galt als verschollen und es war unklar, ob er noch lebt. Nun hat der Anwohner, der das Naturschutzdelikt im Landkreis Regen bei der Polizei gemeldet hatte, den Biber gesehen. Das geschützte Tier hat also überlebt.

Biber bauen Damm wieder auf

Anwohner Markus Koller geht öfter in dem betreffenden Wald spazieren. Beim letzten Abendspaziergang am Mittwoch, sagte er jetzt dem BR, konnte er nun zwei erwachsene Biber in der Nähe beobachten.

Die beiden Tiere arbeiten offenbar auch daran, den Damm aus Ästen, Zweigen und kleinen Baumstämmen wieder aufzubauen und dadurch wieder einen kleinen See als Schutz für ihre Biberburg zu schaffen - also den alten Zustand wieder her zu stellen. Das Wasser aus einem benachbarten Bach ist schon wieder etwas angestaut, so Koller. Nach der Zerstörung des Biberdamms war dieser kleine See ausgelaufen.

Anwohner fordert mehr Aufklärung vom Landratsamt

Eventuell haben die beiden Tiere auch Nachwuchs, den sie schützen wollen, vermutet Markus Koller. Er hofft, dass niemand den Tieren nachstellt. Anwohner Koller meldete seine Beobachtung auch an das Landratsamt Regen und hofft auf mehr Beratung, damit Biber stärker akzeptiert werden. Sie zählen zu den geschützten Tierarten.

Polizei sucht nach Vandalen

Die Polizei leitete wegen des zerstörten Biberdamms ein Strafverfahren nach dem Naturschutzgesetz ein. Der oder die Täter wurden jedoch bisher nicht gefunden, hieß es heute von der Polizeiinspektion Regen.

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