Die zerstörte Gondel nach dem Unglück in Norditalien
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14 Menschen kamen bei dem Seilbahnunglück in Norditalien ums Leben

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Nach Seilbahn-Unglück in Italien: Kleinem Jungen geht's besser

Nach Seilbahn-Unglück in Italien: Kleinem Jungen geht's besser

In Turin kämpfen die Ärzte um das Überleben eines fünf Jahre alten Buben. Er hat als einziger das Seilbahn-Unglück überlebt - und dabei seine ganze Familie verloren. Der Bub soll jetzt nach und nach aus dem künstlichen Koma geholt werden.

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Es scheint ihm etwas besser zu gehen, dem kleinen Jungen, der als einziger das schwere Seilbahn-Unglück in Norditalien überlebt hat. Das Kind wache langsam aus dem künstlichen Koma auf, so der Direktor des Turiner Krankenhauses, in dem der kleine Junge behandelt wird. Er werde nicht mehr beatmet und sei am Morgen kurz bei Bewusstsein gewesen. Seine Tante und eine Psychologin sind bei ihm – der Junge hat bei dem Unglück seine Eltern und seinen kleinen Bruder verloren.

Manipulation an Bremssystem wohl Unglücksursache

Drei Menschen sind festgenommen worden, nach Medienberichten sollen es Mitarbeiter der Betreibergesellschaft sein. Ihnen wird vorgeworfen, das Notbremssystem der Unglücksgondel mit Hilfe von Metallgabeln deaktiviert zu haben, weil die Gondel im laufenden Betrieb immer wieder stoppte. Diese Metallgabeln werden normalweise bei Wartungsarbeiten genutzt – oder wenn die Seilbahn länger steht.

Aussage bei Polizei bestätigt Absicht

Metallgabeln für beide Bremsen der Gondel sind nach übereinstimmenden Medienberichten mittlerweile am Unglücksort gefunden worden, nach Angaben der italienischen Polizei habe auch jemand ausgesagt, dass die Metallgabeln absichtlich nicht entfernt wurden. Als das Zugseil riss, rauschte die Gondel am zweiten Seilbahnkabel nach unten und stürzte schließlich in die Tiefe - 14 Menschen sind dabei gestorben.

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