Die Gesundheitsämter in Deutschland haben 27.543 Corona-Neuinfektionen und 265 weitere Todesfälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet.
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RKI: 27.543 Corona-Neuinfektionen und 265 neue Todesfälle

RKI: 27.543 Corona-Neuinfektionen und 265 neue Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut 27.543 Corona-Neuinfektionen und 265 weitere Todesfälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 164.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 27.543 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen des RKI von Freitagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.05 Uhr wiedergeben. In der Zahl der gemeldeten Neuinfektionen könnten Nachmeldungen aus Nordrhein-Westfalen vom Vortag enthalten sein. Eine größere Zahl von Meldungen der NRW-Gesundheitsämter waren zuvor aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht vollständig übermittelt worden.

265 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19

Deutschlandweit wurden nach RKI-Angaben innerhalb von 24 Stunden 265 neue Todesfälle verzeichnet. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Am Freitag vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 25.831 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 247 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 164,0. Am Vortag hatte das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 161,1 angegeben. Bisher kann laut RKI anhand der Sieben-Tage-Inzidenz der vergangenen Tage noch nicht abgeschätzt werden, ob sich der ansteigende Trend der vergangenen Woche fortsetzt.

Lage im Landkreis Kronach weiter besorgniserregend

Im Freistaat Bayern wurden 4,504 neue Infektionen registriert, 51 weitere Menschen starben. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 180,5.

Momentan ist der oberfränkische Landkreis Kronach mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 346,1 Bayerns Hotspot Nummer Eins. Bundesweit liegt er damit an dritter Stelle, die höchste Inzidenz weist der Saale-Orla-Kreis (377,3) auf.

Daten für Landkreis Haßberge am Donnerstag unvollständig

Gleich hinter dem Landkreis Kronach reiht sich mit 344,9 der Landkreis Haßberge ein – am gestrigen Donnerstag waren die Zahlen für Haßberge unvollständig gewesen, wie das dortige Landratsamt mitteilt. Der Inzidenzwert habe statt bei 247,7 in Wahrheit bei 348,4 gelegen.

Vier Kreise Bayerns über 300, zwei Kreise unter 100

Neben den Landkreisen Kronach und Haßberge weisen noch der Landkreis Mühldorf am Inn (339,2) und der Landkreis Landshut (300,8) eine Inzidenz von über 300 auf. Unter dem Wert 100 bleiben lediglich die Landkreise Tirschenreuth (76,3) und Garmisch-Partenkirchen (76,9).

R-Wert steigt auf 1,01

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.245.253 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.865.000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 81.158.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag nach dem RKI-Lagebericht von Donnerstagabend bei 1,01 (Vortag: 0,94). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 101 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

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