Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick
- EU plant neues Sanktionspaket gegen Moskau (14.42 Uhr)
- Russland – 16 Menschen bei ukrainischen Drohnenangriffen verletzt (10.50 Uhr)
- Brand in russischer Ölraffinerie (06.58 Uhr)
- Aktuelle Nachrichten und Hintergründe auch bei tagesschau.de
Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
21.50 Uhr: Ukraine ordnet Evakuierung weiterer Ortschaften an
Wegen dem weiteren Vormarsch russischer Truppen im Osten der Ukraine haben die Behörden im Land die Evakuierung der Stadt Druschiwka und weiterer frontnaher Ortschaften angeordnet. Die "Zwangsevakuierung" Druschiwkas habe begonnen, für vier weitere Siedlungen sei sie angeordnet worden, erklärte der Chef der Militärverwaltung in der Region Donezk, Wadym Filaschkin, am Donnerstag. In Druschiwka befänden sich derzeit noch 1879 Kinder.
Am Mittwoch hatten ukrainische Behörden bereits die Evakuierung der Ortschaft Biloserske angeordnet. Am Donnerstag rückte die russische Armee unterdessen weiter in der Region Donezk vor, nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau nahm sie die Dörfer Iskra und Schtscherbyniwka ein.
20.45 Uhr: Trump - Europäer könnten bei zweitem Putin-Treffen dabei sein
US-Präsident Donald Trump bringt eine Teilnahme europäischer Staats- und Regierungschefs an einem potenziellen zweiten Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin ins Gespräch. Trump betont seit Tagen, dass er den Gipfel mit Putin am Freitag in Alaska vor allem als Vorstufe zu einer zweiten Begegnung betrachte, an der auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen solle. Jetzt sagte Trump bei einem Auftritt im Weißen Haus: "Vielleicht holen wir auch einige europäische Führungspersonen dazu. Vielleicht auch nicht."
20.35 Uhr: Trump schlägt Treffen von Putin und Selenskyj auch in Alaska vor
Auch ein etwaiger zweiter Ukraine-Gipfel könnte nach Darstellung von US-Präsident Donald Trump in Alaska stattfinden. Bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag wolle er "nur die Weichen für das nächste Treffen" mit dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj stellen, sagt Trump vor Journalisten im Weißen Haus. Dies könne sehr bald geschehen, "vielleicht in Alaska".
19.00 Uhr: Russland schafft Devisen-Pflichtverkauf für Exporteure ab
Russland schafft die Pflicht für Exporteure ab, einen Teil ihrer Einnahmen in ausländischer Währung zu verkaufen. Die Regierung begründet den Schritt mit der Stabilisierung des Rubel-Kurses und ausreichender Liquidität. Die Maßnahme war im Oktober 2023 eingeführt worden, um den damals schwachen Rubel zu stützen, der die Marke von 100 zum Dollar überschritten hatte. Der Rubel hat sich zuletzt wieder auf rund 80 zum Dollar erholt, unter anderem wegen der Erwartung, dass eine Rückkehr von Donald Trump ins US-Präsidentenamt zu einem Ende des Ukraine-Krieges führen könnte.
17.10 Uhr: Trump - 25 Prozent Risiko, dass Putin-Treffen nichts bringt
US-Präsident Donald Trump schließt nicht aus, dass sein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin ergebnislos bleibt. Er sehe dafür eine Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent, sagte Trump dem Sender Fox News Radio auf die Frage, ob er sich ein Scheitern bei dem Gipfel vorstellen könne.
Zugleich bekräftigte Trump, dass er das erste Gespräch in Alaska am Freitag vor allem als Vorbereitung für ein zweites Treffen betrachte. "Das zweite Treffen wird sehr, sehr wichtig sein - denn das wird das Treffen sein, bei dem sie einen Deal machen", sagte er.
Im Gespräch: Politikwissenschaftler Nico Lange zu Vorschau auf Trump-Putin Treffen
Politikwissenschaftler Nico Lange zu Vorschau auf Trump-Putin Treffen
16.57 Uhr: US-Außenminister - Gespräche über "Sicherheitsgarantien" für Frieden in der Ukraine nötig
US-Außenminister Marco Rubio sieht Sicherheitsgarantien für die Ukraine als ein zentrales Thema bei Friedensgesprächen mit Russland. "Wir sind uns, denke ich, alle einig, dass über Sicherheitsgarantien gesprochen werden muss, um Frieden zu erreichen", sagte Rubio in Washington vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin. Er sei "hoffnungsvoll", was den Gipfel und die Aussichten auf eine mögliche Waffenruhe angehe.
16.56 Uhr: Trump - Gemeinsame Pressekonferenz mit Putin nicht sicher
US-Präsident Donald Trump zufolge ist es unsicher, ob es nach dem geplanten Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin in Alaska eine gemeinsame Pressekonferenz geben wird. Er selbst werde auf jeden Fall anschließend vor Journalisten sprechen, sagt Trump dem Sender Fox News. Russischen Angaben zufolge beginnt das Treffen in Anchorage am Freitag um 11.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ). Am Ende des Gipfels solle es eine gemeinsame Pressekonferenz geben.
16.38 Uhr: Trump vor Gipfel - Setze auf Deal mit Putin
US-Präsident Donald Trump hat seine Zuversicht vor dem Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bekräftigt. "Ich glaube, er wird einen Deal machen", sagte Trump dem Sender Fox News Radio. Er äußerte die Ansicht, seine Drohung mit Sanktionen habe wahrscheinlich eine Rolle bei Putins Entscheidung für das Treffen gespielt. Wenn das bilaterale Treffen erfolgreich sei, wolle er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäische Staats- und Regierungschefs anrufen und mit Selenskyj ein Folgetreffen vereinbaren. Sollte das Treffen schlecht verlaufen, werde es keine Anrufe geben.
16.29 Uhr: Tote durch russische Angriffe im ostukrainischem Grenzgebiet
Im ostukrainischen Grenzgebiet Charkiw sind mindestens zwei Menschen durch russische Angriffe getötet worden. Ein Gleitbombenangriff fand den Angaben der Militärverwaltung der Gemeinde Derhatschi nach auf die Siedlung Kosatscha Lopan knapp vier Kilometer von der russischen Grenze statt. Ein Mann wurde demnach in seinem Wohnhaus getötet, ein weiterer musste schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
14.42 Uhr: EU plant neues Sanktionspaket gegen Moskau
Die EU-Kommission hofft darauf, im September über das nächste Paket mit Strafmaßnahmen gegen Russland abstimmen zu lassen. "Hoffentlich können wir es nächsten Monat verabschieden", sagte eine Sprecherin der EU-Kommission. Details zum möglichen Inhalt des Pakets nannte sie nicht.
14.24 Uhr: Tote nach russischem Beschuss von Gebiet Cherson
Im südukrainischen Gebiet Cherson sind mindestens zwei Menschen durch russischen Beschuss getötet worden. Weitere sechs wurden verletzt, wie die Polizei des Gebiets mitteilte. Die Ortschaften Tschornobajiwka, Stepaniwka und Komyschany sind demnach mittels Mehrfachraketenwerfern beschossen worden. Dabei seien über 70 Wohnhäuser und auch landwirtschaftliche Gebäude beschädigt worden.
14.23 Uhr: 84 Kriegsgefangene mit der Ukraine ausgetauscht
Russland und die Ukraine haben nach Angaben aus Moskau jeweils 84 Kriegsgefangene ausgetauscht. Die Vereinigten Arabischen Emirate hätten den Austausch vermittelt, erklärte das russische Verteidigungsministerium. Die freigelassenen russischen Soldaten erhielten "psychologische und medizinische Unterstützung".
14.22 Uhr: Putin stellt neue Rüstungskontrollverträge in Aussicht
Vor seinem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump hat der russische Staatschef Wladimir Putin neue Rüstungskontrollverträge in Aussicht gestellt - wenn es denn gelinge, den Ukraine-Konflikt zu lösen. Das sagte Putin nach Angaben des Kremls bei einem Vorbereitungstreffen auf die Begegnung mit Trump am Freitag im US-Bundesstaat Alaska.
13.41 Uhr: Putin - "Aufrichtige" Bemühungen der USA zur Beendigung des Ukraine-Konflikts
Einen Tag vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der russische Staatschef Wladimir Putin die Bemühungen der Vereinigten Staaten zur Beendigung des Ukraine-Krieges positiv bewertet. "Die US-Regierung (...) unternimmt meiner Ansicht nach ganz energische und aufrichtige Anstrengungen, um die Kämpfe zu beenden, aus der Krise herauszukommen und zu Vereinbarungen zu gelangen, die alle beteiligten Parteien zufriedenstellen", sagte Putin nach Angaben des Kreml.
13.40 Uhr: EU begrüßt US-Bereitschaft zu Sicherheitsgarantien für Ukraine
Die EU-Kommission begrüßt die Bereitschaft von US-Präsident Donald Trump, sich an Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu beteiligen. Das erklärte ein Sprecher der Brüsseler Behörde. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Mittwoch erklärt, Trump habe gegenüber europäischen Politikern eine entsprechende Bereitschaft signalisiert.
13.39 Uhr: Moskau - Russische Armee setzt Vormarsch in der Ukraine fort
Einen Tag vor dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin hat die russische Armee nach Angaben aus Moskau ihren Vormarsch im Osten der Ukraine fortgesetzt. Die Truppen hätten die Dörfer Iskra und Schtscherbyniwka in der Region Donezk eingenommen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die russische Armee hatte in den vergangenen Wochen einige Geländegewinne gemeldet.
13.38 Uhr: Selenskyj - Erhalten von Verbündeten 1,5 Mrd Dollar für US-Waffen
Die Ukraine hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj von europäischen Verbündeten 1,5 Milliarden Dollar für den Kauf von US-Waffen erhalten. Das Geld stamme von den Niederlanden, Deutschland sowie von Dänemark, Norwegen und Schweden, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Der Mechanismus "stärkt unsere Verteidigung wirklich".
13.37 Uhr: Kreml nennt Zeitpunkt des Treffens von Trump und Putin
Der Kreml hat den Zeitpunkt für den Beginn für die am Freitag erwarteten Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin bekanntgegeben. "Alles beginnt morgen etwa gegen 11.30 Uhr lokaler Zeit (21.30 Uhr MESZ)", teilte der außenpolitische Berater Putins, Juri Uschakow, gemäß russischen Nachrichtenagenturen mit. Hauptthema werde der russische Krieg in der Ukraine sein.
10.50 Uhr: Russland – 16 Menschen bei ukrainischen Drohnenangriffen verletzt
Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf zwei russische Städte werden den örtlichen Behörden zufolge mindestens 16 Menschen verletzt. In der russischen Grenzregion Belgorod seien mindestens drei Menschen verletzt worden. In der Gebietshauptstadt Rostow am Don wurden nach Angaben des Gouverneurs Juri Sljussar mindestens 13 Menschen verletzt. Die Angriffe erfolgen einen Tag vor dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
10.11 Uhr: Generalstab der Ukraine – Situation bei Pokrowsk stabilisiert
Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben nach die Lage am Frontabschnitt bei Dobropillja und Pokrowsk in der ostukrainischen Region Donezk stabilisieren können. Das Erste Korps der Nationalgarde und benachbarte sowie unterstellte Einheiten hätten dem Feind erhebliche Verluste zugefügt, zitierte die Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine den Sprecher des Generalstabs, Andrij Kowaljow. Dabei seien auch mehrere Gefangene gemacht worden. "Die Situation stabilisiert sich", sagte Kowaljow demnach. Zuvor war in Medienberichten von einem Frontdurchbruch durch russische Einheiten die Rede.
Karte: Die militärische Lage in der Ukraine
10.02 Uhr: Rutte dankt Deutschland für Ko-Finanzierung eines US-Waffenpakets
Nato-Generalsekretär Mark Rutte dankt Deutschland für die Ko-Finanzierung eines US-Waffenpakets für die Ukraine. Deutschland gehe mit der Finanzierung erneut bei der Unterstützung der Ukraine voran, schreibt der Nato-Generalsekretär im Onlinedienst X. Das Bundesverteidigungsministerium und das Auswärtige Amt hatten am Mittwoch mitgeteilt, dass die Bundesrepublik zusammen mit anderen Nato-Verbündeten bereit sei, eines der ersten Pakete mit Waffen und Munition aus den USA für die Ukraine im Gesamtwert von bis zu 500 Millionen Dollar zu finanzieren.
08.47 Uhr: Verletzte nach ukrainischen Drohnenangriffen in Russland
Bei ukrainischen Drohnenangriffen sind in der russischen Grenzregion Belgorod mindestens drei Menschen verletzt worden. Alle seien in Krankenhäuser eingeliefert worden, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, bei Telegram mit. Bei dem Angriff sei das Gebäude der Gebietsverwaltung angegriffen worden, hieß es.
07.38 Uhr: Starmer trifft Selenskyj in London
Der britische Premierminister Keir Starmer trifft heute den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in London. Selenskyj werde am Vormittag in der Downing Street eintreffen, teilte Starmers Büro mit. Starmers und Selenskyjs Treffen erfolgt einen Tag bevor US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin in Alaska zu Ukraine-Gesprächen zusammenkommen.
06.58 Uhr: Brand in russischer Ölraffinerie
Nach dem Absturz einer ukrainischen Drohne ist in einer Ölraffinerie in der russischen Region Wolgograd ein Feuer ausgebrochen. Dies teilte Gouverneur Andrej Botscharow mit. Nach ersten Angaben wurde niemand verletzt. Eine Stellungnahme des Betreibers Lukoil lag zunächst nicht vor. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Luftabwehr habe in der Nacht 44 ukrainische Drohnen abgefangen, neun davon über der Region Wolgograd.
01.31 Uhr: Bericht – Trump stellt US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht
US-Präsident Donald Trump stellt europäischen Politikern laut einem Medienbericht Sicherheitsgarantien der USA für die Ukraine in Aussicht. Dies berichtet die Online-Zeitung "Politico". Zudem habe Trump dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Verbündeten zugesichert, bei seinem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin in dieser Woche nicht über eine Aufteilung des ukrainischen Staatsgebiets zu verhandeln. Dies meldet der US-Fernsehsender NBC.
Donnerstag, 14. August 2025
22.36 Uhr: US-Regierung setzt einige Sanktionen für Trump-Putin-Treffen aus
Die US-Regierung setzt einige Russland-Sanktionen teilweise aus, damit das Treffen zwischen Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin in Alaska am Freitag stattfinden kann. Die Pause gilt bis zum 20. August, wie das US-Finanzministerium mitteilte.
Die US-Regierung hatte in den vergangenen Jahren Behörden und Unternehmen aus Russland mit Sanktionen belegt. Ein zentraler Grund war der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Das könnte den Betroffenen die Reise nach Alaska erschweren. Das Finanzministerium stellte zugleich klar, dass kein blockiertes Eigentum freigegeben werde - und die Aussetzung ausdrücklich nur für Aktivitäten rund um das Treffen in Alaska gelte. Namen wurden in der Mitteilung des Finanzministeriums nicht genannt.
21.10 Uhr: Trump droht Putin mit "sehr schwerwiegenden Konsequenzen"
Nach einer Abstimmungsrunde mit den Europäern hat US-Präsident Donald Trump Kremlchef Wladimir Putin mit "sehr schwerwiegenden Konsequenzen" gedroht, falls sich dieser nicht auf ein Ende des Ukraine-Kriegs einlasse. Auf die Rückfrage, ob er damit Zölle meine, ging der Präsident bei einem Auftritt in Washington nicht ein. Zuvor hatten die Europäer versucht, Trump vor seinem Treffen mit Putin auf fünf Punkte für Friedensgespräche festzulegen - darunter einen Waffenstillstand und Sicherheitsgarantien.
21.10 Uhr: Merz - Hoffnung auf Frieden in der Ukraine
Kanzler Merz hat sich nach diplomatischen Treffen zu Russlands Angriffskrieg in der Ukraine hoffnungsvoll gezeigt: "In Alaska müssen grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben", verlangte er bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin nach einer Telefonkonferenz der Europäer mit Trump. Merz sprach mit Blick auf das Trump-Putin-Treffen am Freitag von "Hoffnung auf Bewegung" und "Hoffnung auf einen Frieden in der Ukraine".
Als Signal der Unterstützung für die Ukraine hatte Merz, der die Videoschalten organisiert hatte, Selenskyj zu den Schaltkonferenzen direkt nach Berlin eingeladen. Der Ukrainer verwies zur Frage von Gebietsabtretungen auf die Verfassung seines Landes, die diese nicht erlaubt. Selenskyj sagte aber auch: "Ich möchte sofort unterstreichen, dass jegliche Fragen, welche die territoriale Unversehrtheit unseres Staates betreffen, nicht ohne Berücksichtigung unseres Staates, unseres Volkes, den Willen des Staates, den Willen unseres Volkes und der Verfassung der Ukraine besprochen werden können."
Sollte es in Alaska keine Bewegung geben, müssten die USA und die Europäer den Druck erhöhen, sagte Merz: "Präsident Trump kennt diese Position, er teilt sie sehr weitgehend. Und deswegen kann ich sagen: Wir haben ein wirklich ausgesprochen konstruktives und gutes Gespräch miteinander gehabt."
20.01 Uhr: Regierungskreise - Werden zügig auf Alaska-Gipfel reagieren - Lob für US-Vizepräsident Vance
In der Bundesregierung wird die Telefonschalte der Europäer mit US-Präsident Donald Trump vor dessen Alaska-Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin am Freitag als Zeichen europäischer Geschlossenheit gewertet. Die US-Seite habe die Europäer in den vergangenen Tagen immer wieder gefragt, was diese von den Verhandlungen im nördlichsten US-Bundesstaat erwarteten, hieß es nach der Schalte in deutschen Regierungskreisen. Den Europäern sei es im Gespräch mit Trump und dessen Vizepräsidenten JD Vance gelungen, eine gemeinsame, klare und prägnante Antwort darauf zu geben.
Man habe mit Trump verabredet, dass dieser die Europäer nach dem Treffen mit Putin umgehend unterrichten werde, hieß es in den Regierungskreisen weiter. Voraussichtlich werde er erst den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj informieren und danach Freitagnacht oder am Samstagvormittag die europäische Kerngruppe, zu der auch Deutschland gehört. Die Bundesregierung wolle diese europäisch-ukrainische Gruppe eng zusammenhalten, um auf das Ergebnis von Anchorage zügig, einig, klar und entschieden zu reagieren.
Positiv äußerte man sich in den Regierungskreisen über den Auftritt des als Europakritiker geltenden US-Vizepräsidenten Vance bei einem virtuellen Treffen der sogenannten Koalition der Willigen von engen Ukraine-Unterstützern im Anschluss an das Gespräch mit Trump. An dieser Runde hätten etwa 20 Staats- und Regierungschefs teilgenommen, darunter aus Japan, Kanada und Australien. Vance habe hier die US-Position sehr konstruktiv zusammengefasst und erklärt, wie interessiert man an einer ehrlichen Aussage der Europäer über deren Schmerzpunkte und Verhandlungslinien sei - also darüber, dass diese keine Verhandlungen ohne die Europäer oder die Ukraine wollten.
19.24 Uhr: Russland blockiert Telefonate über WhatsApp und Telegram
Russland schränkt den Zugang seiner Bürger zu Diensten im Internet weiter ein. Die russische Aufsichtsbehörde Roskomnadsor teilte mit, dass Telefonate über die beliebten Messenger-Apps Telegram und WhatsApp "teilweise" blockiert werden sollten. Grund sei, dass diese ausländischen Dienste für kriminelle Aktivitäten wie Erpressungen genutzt würden. Außerdem werde über die Messenger versucht, Russen für Sabotageakte und terroristische Aktivitäten zu rekrutieren.
Die russische Regierung behindert den Zugang zum Internet im eigenen Land seit Jahren. Restriktive Gesetze wurden erlassen, der Zugang zu Webseiten wurde gesperrt und zuletzt die Nutzung von mobilen Daten blockiert.
Für Aufmerksamkeit sorgte zuletzt auch die Ankündigung, WhatsApp durch eine neue, russisch-nationale Messenger-App zu ersetzen. In den Nutzungsbedingungen der neuen App namens MAX ist festgehalten, dass sie auf Anforderung Daten an die Behörden weitergibt. Auf allen neuen Smartphones, die in Russland verkauft werden, muss sie vorinstalliert werden. Bisher meldeten sich bei MAX mehr als zwei Millionen Nutzer an. WhatsApp hat in Russland 96 Millionen monatliche Nutzer, Telegram 89 Millionen.
19.17 Uhr: Tusk - Russland will über Nato-Truppen in Polen verhandeln
Russland will nach den Worten des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk eine Reduzierung von Nato-Truppen zum Thema der Ukraine-Verhandlungen machen. Man höre seit einigen Tagen, dass Moskau Gespräche über die Zukunft der Ukraine mit einer Verringerung der Nato-Präsenz etwa in Polen verknüpfen wolle, sagt Tusk. Dies sei der Grund, warum ein geschlossenes Auftreten gegenüber Russland, jedoch auch in Bezug auf Verbündete wie die USA so wichtig sei. Tusk nahm an dem Videogespräch mit US-Präsident Donald Trump nicht teil. Stattdessen war Tusks politischer Rivale zugeschaltet, Präsident Karol Nawrocki. Ein Regierungssprecher sagte, Tusk habe dafür bei zwei anderen Schaltungen Polen repräsentiert. Zwar gelten beide Männer als starke Unterstützer der Ukraine. Der Euroskeptiker und Nationalist Nawrocki zeigt jedoch größere Übereinstimmung mit Trumps Haltungen.
18.40 Uhr: Trump nennt Gespräch mit Europäern "sehr gut"
US-Präsident Donald Trump hat sich zufrieden über die Videokonferenz zur Ukraine mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern geäußert. Trump sprach am Mittwoch in Washington von einem "sehr guten" Gespräch. Er äußerte die Hoffnung, nach seinem Gipfel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag in Alaska ein rasches Dreiertreffen mit Selenskyj organisieren zu können.
Zugleich drohte Trump Russland erneut mit "sehr schwerwiegenden Konsequenzen", wenn die russischen Angriffe auf die Ukraine nicht enden sollten. Moskau hatte seine Offensive in den vergangenen Tagen noch einmal intensiviert.
Am Freitag war ein Ultimatum Trumps an Putin ausgelaufen, den Ukrainekrieg umgehend zu beenden. Konsequenzen für Russland hatte dies jedoch nicht. Trump kündigte lediglich eine Verdopplung der US-Importzölle für Indien an, das weiterhin Öl aus Russland bezieht. Von möglichen Sanktionen gegen Russland sprach der Präsident auch bei seinem Auftritt am Mittwoch nicht.
18.35 Uhr: Deutschland finanziert eines der US-Waffenpakete an Ukraine mit
Deutschland finanziert eines der aus US-Waffen und US-Munition bestehenden Unterstützungspakete für die Ukraine mit. Dies teilten das Verteidigungsministerium und das Auswärtige Amt am Mittwoch gemeinsam nach einer Videoschalte mehrerer europäischer Vertreter der "Koalition der Willigen" mit. Die Bundesrepublik sei neben anderen Nato-Alliierten bereit, eines der ersten Pakete im Gesamtwert von bis zu 500 Millionen US-Dollar zu finanzieren, hieß es.
US-Präsident Donald Trump hatte Anfang Juli angekündigt, die Lieferung von Waffen an die Ukraine zu stoppen. Zwei Wochen später gab er dann bekannt, doch wieder liefern zu wollen - allerdings sollten europäische Länder wie Deutschland die Rüstungsgüter bezahlen. Trump bekräftigte dabei, dass die geplanten Lieferungen auch Patriot-Abwehrsysteme umfassen.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte lobte Deutschland: "Diese Lieferung wird der Ukraine helfen, sich gegen die russische Aggression zu verteidigen", teilte Rutte mit.
18.34 Uhr: Starmer sieht "realistische Chance" auf Waffenruhe
Der britische Premierminister Keir Starmer sieht nach den heutigen Gesprächen zum Ukraine-Krieg eine "realistische Chance" auf einen Waffenstillstand in dem Konflikt. Seit Beginn des Krieges vor etwa dreieinhalb Jahren habe man keinen Weg zu einer Waffenruhe finden können. Nun gebe es diese Chance "dank der Arbeit", die US-Präsident Donald Trump geleistet habe, sagte Starmer laut der britischen Nachrichtenagentur PA vor einem virtuellen Treffen der "Koalition der Willigen".
Der britische Premier erklärte weiter, es seien bereits Pläne zur Entsendung von Sicherheitstruppen nach einer vereinbarten Waffenruhe ausgearbeitet worden. Das Vereinigte Königreich sei zudem bereit, weiter Druck auf Russland und Präsident Wladimir Putin auszuüben. Großbritannien bereite deshalb bereits die "nächsten Pakete starker Sanktionen" gegen Russland vor.
18.33 Uhr: Wirrwarr um Vertreter Polens bei Ukraine-Gesprächen
Nur wenige Tage nach dem Amtsantritt von Polens neuem Präsidenten Karol Nawrocki hat es ein Kompetenzgerangel darum gegeben, wer das Land bei den Ukraine-Vorgesprächen vertreten soll. Anders als zuvor von der Regierung in Warschau angekündigt, war der proeuropäische Regierungschef Donald Tusk nicht bei der Schaltkonferenz der europäischen Staats- und Regierungschefs mit US-Präsident Donald Trump dabei. Das übernahm überraschend der Rechtskonservative Nawrocki, ein bekennender Trump-Fan. Tusk nahm hingegen an zwei Gesprächen der europäischen Staats- und Regierungschefs ohne Trump teil.
18.22 Uhr: Trump – Schneller zweiter Gipfel mit Putin denkbar
US-Präsident Donald Trump zufolge gibt es eine gute Chance, dass es ein zweites Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin geben wird. Dies sei allerdings nicht sicher, sagt Trump. Ein zweiter Gipfel solle dann schnell stattfinden mit Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Die Gespräche am Nachmittag mit europäischen Staats- und Regierungschefs sowie Selenskyj bewertet Trump als sehr gut.
17.41 Uhr: Macron – Trump will bei Gipfel Waffenruhe erreichen
US-Präsident Donald Trump will nach Angaben des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg erreichen. Der Republikaner habe das sehr deutlich gemacht, berichtete Macron nach Beratungen europäischer Staats- und Regierungschefs mit Trump und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj.
Bundeskanzler Merz fordert die Einbindung der Ukraine in Verhandlungen nach dem Gipfel zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin.
17.30 Uhr: Merz – Kiew muss mit am Tisch sitzen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Einbindung der Ukraine in weitere Verhandlungen nach dem Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag in Alaska gefordert. "Die Ukraine muss mit am Tisch sitzen, sobald es dann Folgetreffen gibt", sagte Merz nach vorherigen Gesprächen der Europäer mit Trump per Video zur Lage in der Ukraine.
Am Anfang der Verhandlungen müsse ein Waffenstillstand stehen, forderte Merz im Beisein des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj weiter. Zudem müssten Verhandlungen "robuste Sicherheitsgarantien" für die Ukraine umfassen und "Teil einer gemeinsamen transatlantischen Strategie" sein. Die Ukraine sei zu Verhandlungen über territoriale Fragen bereit, sagte der Kanzler zudem. Dann müsse aber die sogenannte Kontaktlinie der Ausgangspunkt sein – "und eine rechtliche Anerkennung russischer Besetzungen steht nicht zur Debatte".
Merz beschrieb die Videoschalte mit Trump und weiteren europäischen Staats- und Regierungschefs als "wirklich ausgesprochen konstruktives und gutes Gespräch". "Es gibt Hoffnung auf Bewegung. Es gibt Hoffnung auf einen Frieden in der Ukraine", sagte Merz weiter. Bei dem Treffen von Trump und Putin in Alaska müssten allerdings "grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben".
Am Freitag kommen Trump und Putin im US-Bundesstaat Alaska zu Beratungen über den Ukraine-Krieg zusammen.
17.13 Uhr: Macron wirbt für Ukraine-Treffen in "neutralem Land"
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat sich für ein Dreiertreffen zwischen US-Präsident Donald Trump, Kremlchef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Europa ausgesprochen. Trump wolle sich für eine solche Zusammenkunft einsetzen, sagte Macron in seiner Sommerresidenz in Bormes-les-Mimosas nach einer Videoschalte der Europäer mit dem US-Präsidenten. "Wir wünschen uns, dass das in Europa abgehalten wird, in einem neutralen Land, das von allen Seiten akzeptiert wird."
17.12 Uhr: Von der Leyen – gemeinsame Basis mit den USA gestärkt
Europa, die USA und die Nato haben nach Ansicht von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin ihre gemeinsame Basis gestärkt. Das teilte sie nach einer Videoschalte mit, an der unter anderem US-Präsident Donald Trump, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Nato-Generalsekretär Mark Rutte teilgenommen haben.
16.57 Uhr: Selenskyj – Putin blufft bei Wunsch nach Kriegsende
Der vom russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin geäußerte Wunsch nach einem Kriegsende ist nach Darstellung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nur ein Bluff. Er habe US-Präsident Donald Trump davor gewarnt, sagt Selenskyj bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz in Berlin. Putin versuche, vor dem Treffen in Alaska entlang der gesamten ukrainischen Front Druck auszuüben. Das Treffen von Trump und Putin am Freitag werde sich hoffentlich auf einen Waffenstillstand konzentrieren. Zudem fordert Selenskyj ein Treffen der drei Staatschefs, da Gespräche über die Ukraine nicht ohne die Beteiligung der Regierung in Kiew stattfinden dürften.
16.53 Uhr: Starmer – Unterstützung für Ukraine unerschütterlich
Der britische Premierminister Keir Starmer bekräftigt die "unerschütterliche" Unterstützung seines Landes für die Ukraine. Internationale Grenzen dürften nicht mit Gewalt geändert werden, sagt Starmer nach dem Ukraine-Videogipfel mit US-Präsident Donald Trump. Die Ukraine benötige zudem robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien, um ihre territoriale Integrität zu verteidigen.
16.50 Uhr: Rutte – Ball liegt jetzt bei Russland
Der Westen und die Ukraine sind nach den Worten von Nato-Generalsekretär Mark Rutte geeint in dem Ziel, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. "Der Ball liegt nun im Feld Russlands", sagt Rutte nach dem Video-Gipfel mehrerer europäischer Staats- und Regierungschefs mit US-Präsident Donald Trump. Er würdigte die "Führung und enge Abstimmung mit den Verbündeten" durch Trump vor dessen Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin am Freitag in Alaska.
16.42 Uhr: Merz – Ukraine braucht Sicherheitsgarantien
Die Ukraine braucht aus Sicht von Bundeskanzler Friedrich Merz auf dem Weg zu einem möglichen Frieden mit Russland Sicherheitsgarantien. Merz sagte in Berlin nach Beratungen europäischer Staats- und Regierungschefs mit US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, über solche Garantien sei kurz gesprochen worden. "Wir wissen, dass die Ukraine Sicherheitsgarantien braucht."
15.20 Uhr: Europäer beraten mit Trump über dessen Treffen mit Putin
In persönlicher Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und auf Initiative von Kanzler Friedrich Merz beraten die Europäer mit US-Präsident Donald Trump über dessen für Freitag geplantes Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska. Im Kanzleramt in Berlin startete am Nachmittag eine Videoschalte, an der neben Trump auch dessen Vizepräsident JD Vance teilnehmen sollte.
Zuvor hatte es eine Video-Vorbesprechung der Europäer untereinander mit Selenskyj gegeben. An der Schaltrunde mit Trump sollten die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Finnland, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa sowie Selenskyj teilnehmen.
13.55 Uhr: Moskau nennt europäische Diplomatie "unbedeutend"
Russland hat die diplomatischen Bemühungen europäischer Staaten vor dem Gipfeltreffen zwischen Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump am Freitag als "unbedeutend" bezeichnet. "Wir halten die von den Europäern angestrebten Beratungen für politisch und praktisch unbedeutend", sagte ein Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexej Fadejew, am Mittwoch. "Die Europäer unterstützen die diplomatischen Bemühungen Washingtons und Moskaus zur Beilegung der Ukraine-Krise zwar mit Worten, tatsächlich aber sabotiert die Europäische Union diese", fügte er hinzu.
Die "angebliche Unterstützung" der EU für eine friedliche Lösung "ist nur ein weiterer Versuch, den Einigungsprozess hinauszuzögern", erklärte Fadejew. Russland werde die "Handlungen der europäischen Länder vor dem anstehenden Gipfel genau beobachten" und hoffe, "dass keine Schritte unternommen werden, die (den Gipfel) und die Erreichung konstruktiver Übereinkünfte verhindern", sagte der Sprecher des russischen Außenministeriums weiter.
10.48 Uhr: Selenskyj fordert mehr Druck auf Russland
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Verbündeten im Krieg gegen Russland dazu aufgerufen, den Druck auf Moskau zu erhöhen. "Wir müssen aus der Erfahrung der Ukraine und unserer Partner lernen, um eine Täuschung durch Russland zu vermeiden", erklärte Selenskyj heute in den Onlinemedien. Es gebe derzeit keine Anzeichen dafür, dass Russland ein Ende des Krieges vorbereite.
10.16 Uhr: Merz und Selenskyj planen gemeinsame Presseerklärung
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird der Bundesregierung zufolge zusammen mit Kanzler Friedrich Merz eine Presseerklärung abgeben. Das Statement ist gegen 16.00 Uhr geplant, wie aus dem Terminplan des Bundeskanzleramts hervorgeht.
08.36 Uhr: Selenskyj kommt zu Videoschalten nach Berlin
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird deutschen Regierungskreisen zufolge heute Mittag in Berlin erwartet. Die "Bild"-Zeitung und die ARD hatten darüber berichtet.
Selenskyj will persönlich an den Videoschalten im Kanzleramt teilnehmen, die im Vorfeld des für Freitag in Alaska geplanten Treffens zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin stattfinden. An der Videokonferenz sollen neben Bundeskanzler Friedrich Merz und Selenskyj unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte teilnehmen. Im Anschluss ist dann eine Konferenz mit Trump und US-Vizepräsident JD Vance geplant. Themen sind Optionen zur Erhöhung des Drucks auf Russland, Schritte in einem möglichen Friedensprozess sowie Sicherheitsgarantien für die Ukraine.
06.58 Uhr: Russland und Nordkorea bekräftigen Zusammenarbeit im Ukraine-Krieg
Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un und Russlands Präsident Wladimir Putin haben ihre militärische Zusammenarbeit im Ukraine-Krieg bekräftigt. Putin lobte bei dem Telefonat am Dienstag die "Tapferkeit, das Heldentum und die Selbstaufopferung" der nordkoreanischen Soldaten, die an der Seite der russischen Armee in der Grenzregion Kursk kämpfen, wie die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur KCNA heute berichtet. Kim habe Putin mitgeteilt, dass Pjöngjang "alle Maßnahmen, die die russische Führung auch in Zukunft ergreifen wird", voll und ganz unterstützen werde, schrieb die KCNA. Man wolle die Beziehungen der beiden Länder in "allen Bereichen" ausbauen, wie im Rahmen eines Abkommens vorgesehen, das im vergangenen Jahr von Russland und Nordkorea unterzeichnet wurde.
00.40 Uhr: Kreml – Putin informiert Nordkoreas Machthaber Kim über Treffen mit Trump
Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem Telefonat mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un über sein geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump gesprochen. Dies teilte der Kreml am späten Dienstagabend mit. Die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete zudem, Putin habe sich während des Gesprächs für die Hilfe Nordkoreas bei der "Befreiung" der westrussischen Region Kursk bedankt. Nach Einschätzung des südkoreanischen Geheimdienstes hat Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands in die Ukraine entsandt.
Mittwoch, 13. August 2025
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