Archivbild vom 9.5.25: Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates bei der Militärparade zum Tag des Sieges, die anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg stattfindet.
Archivbild vom 9.5.25: Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates bei der Militärparade zum Tag des Sieges, die anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg stattfindet.
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Russland warnt die USA davor, Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern.
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Russland warnt die USA davor, Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern.

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Ukraine-Ticker: Moskau warnt vor Tomahawk-Lieferung an Ukraine

Ukraine-Ticker: Moskau warnt vor Tomahawk-Lieferung an Ukraine

Russland warnt die USA davor, Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Dmitri Medwedew, Vizechefs des nationalen Sicherheitsrats, drohte bei deren Einsatz mit einer nuklearen Antwort Russlands. Alle News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-2-Nachrichten am .

Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

07.44 Uhr: Wadephul - Ende des Gaza-Kriegs könnte Signalwirkung für Ukraine-Krieg haben

Ein Ende des Gaza-Kriegs könnte nach Ansicht von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) auch eine Signalwirkung für den Ukraine-Krieg haben. "Auch da bin ich vorsichtig zuversichtlich", sagte Wadephul am Dienstag im ZDF. Die US-Regierung von Präsident Donald Trump solle ermutigt werden, den Blick auf den nächsten Kriegsschauplatz zu werfen. Es gehe darum zu zeigen, dass es möglich sei, einen Konflikt nach dem anderen zu lösen. Jetzt gehe es um den Krieg Russlands gegen die Ukraine. "Ich glaube, dass der amerikanische Präsident den Willen hat, das zu machen." Russland sei nun in einer entscheidenden Situation. Es gebe die Möglichkeit, dass die Ukraine weitere Waffenlieferungen erhalte, wenn Russland nicht zu Verhandlungen bereit sei. Dies sollte man verbinden mit einer ausdrücklichen Einladung an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, endlich zu verhandeln.

05.45 Uhr: Selenskyj will mit Trump über Marschflugkörper verhandeln

Ungeachtet der Warnungen des Kremls vor einer Lieferung von Marschflugkörpern des Typs Tomahawk an die Ukraine will deren Staatschef Wolodymyr Selenskyj noch diese Woche genau darüber mit US-Präsident Donald Trump verhandeln. Als "Hauptthema des Besuchs" am Freitag in Washington nannte Selenskyj auf Telegram "Flugabwehr und unsere Fähigkeiten für weitreichende Angriffe, um Druck auf Russland für Frieden auszuüben". Er werde Trump die nächsten Schritte vorschlagen. Der Kreml hatte das Weiße Haus nachdrücklich vor einer solchen Lieferung und der Gefahr einer Gegenreaktion mit Atomwaffen gewarnt.

02.58 Uhr: Trump sieht Schlüsselrolle für Erdogan im Ukraine-Krieg

Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump könnte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei der Beendigung des Ukraine-Kriegs eine Schlüsselrolle spielen. Dies bestätigt Trump vor Journalisten an Bord der Air Force One auf dem Rückflug in die USA.

US-Präsident Donald Trump an Bord der Air Force One
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US-Präsident Donald Trump an Bord der Air Force One

00.32 Uhr: Stromversorgung in Charkiw nach russischem Angriff ausgefallen

Bei einem russischen Bombenangriff auf die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw ist nach Angaben lokaler Behörden die Stromversorgung für 30.000 Kunden ausgefallen. Der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, sagt im örtlichen Fernsehen, die Bomben hätten Stromleitungen getroffen und ein Krankenhaus beschädigt. Vier Menschen seien dabei verletzt worden.

Dienstag, 14. Oktober 2025

22.54 Uhr: Diplomaten - IAEA will lokale Waffenruhe um AKW Saporischschja

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) drängt Russland und die Ukraine zu einer lokalen Waffenruhe um das Atomkraftwerk Saporischschja. Diese solle die Wiederherstellung der externen Stromversorgung der heruntergefahrenen Reaktoren ermöglichen, die ebenso wie abgebrannte Brennelemente gekühlt werden müssen, sagten ein europäischer und ein russischer Diplomat der Nachrichtenagentur AP, der auch vertrauliche Dokumente dazu vorliegen.

22.33 Uhr: Teile von Großstadt Charkiw nach russischem Angriff im Dunkeln

Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Charkiw ist laut Bürgermeister Ihor Terechow in drei Stadtteilen teilweise der Strom ausgefallen. Russische Truppen griffen die Stadt demnach mit gelenkten Bomben an. Getroffen wurde auch eine medizinische Einrichtung, teilte Terechow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.

20.20 Uhr: Wadephul an Trump - Friedensinitiative bei Putin fortsetzen

Deutschland appelliert an US-Präsident Donald Trump nach dessen Vermittlungserfolg im Gaza-Krieg, den Druck auf Kremlchef Wladimir Putin für ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zu erhöhen. Trump habe "einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass es diese Vereinbarung bezüglich des Gazastreifens gibt. Und Deutschland appelliert an ihn, jetzt seine Bemühungen fortzusetzen, zu Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zu kommen", sagte der CDU-Politiker bei einem Treffen mit seinem bulgarischen Kollegen Georg Georgiew in der Hauptstadt Sofia.

19.41 Uhr: Selenskyj kündigt Besuch in Washington für diese Woche an

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj wird nach eigenen Angaben im Verlauf der Woche zu US-Präsident Donald Trump nach Washington reisen. Er werde sich einer ukrainischen Delegation anschließen, die in den USA Gespräche mit Politiker und Unternehmen führe, sagte Selenskyj während eines Besuchs der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in Kiew. Er hoffe, dass er Trump am Freitag treffen könne.

18.20 Uhr: Könnte "schlecht ausgehen" – Moskau über Tomahawk-Lieferung

Russland hat vor einer Lieferung von Marschflugkörpern des Typs Tomahawk an die Ukraine gewarnt. Der Umgang mit solchen schweren Marschflugkörpern würde die Beteiligung amerikanischer Spezialisten erfordern, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow nach Angaben der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Auch in einer Mitteilung des Vizechefs des nationalen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, werde darauf hingewiesen. Medwedew warnt US-Präsident Donald Trump vor einem solchen Schritt.

Medwedew schrieb bei Telegram: "Die Lieferung dieser Marschflugkörper könnte für alle schlecht ausgehen. Und vor allem für Trump selbst." Beim Anflug sei nicht erkennbar, ob ein Tomahawk-Marschflugkörper nuklear bestückt sei oder nicht, schrieb er. Entsprechend müsse Russland reagieren. Russland droht immer wieder mit seinen Nuklearwaffen.

Trump schließt die Lieferung der Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine nicht aus. Sie haben eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern. Unklar ist, ob die USA noch Tomahawks besitzen, die nuklear bestückt werden können.

18.00 Uhr: EU-Ratspräsident: EU-Gipfel wird über eingefrorene russische Vermögen beraten

Der EU-Gipfel kommende Woche soll sich nach Angaben von EU-Ratspräsident Antonio Costa erneut mit der Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögen für die Ukraine beschäftigen. Die Bundesregierung erhofft sich nun einen klaren Auftrag an die EU-Kommission, die Nutzung der in Belgien eingefrorenen rund 200 Milliarden Euro vorzubereiten.

17.15 Uhr: Trump dankt Ägyptens Präsident Sisi für Rolle bei Gaza-Abkommen

US-Präsident Donald Trump lobt den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi für dessen Beitrag zum Gaza-Abkommen. "Er hat eine sehr wichtige Rolle gespielt. Das weiß ich sehr zu schätzen", sagt Trump bei einem gemeinsamen Auftritt der beiden Staatschefs vor dem internationalen Gaza-Gipfeltreffen in Scharm El-Scheich.

17.14 Uhr: Insider - Treffen Trump-Selenskyj am Freitag

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll sich nach Angaben aus US-Kreisen am Freitag zu einem Arbeitsessen mit seinem US-Kollegen Donald Trump treffen. Die Aussage eines hochrangigen Regierungsvertreters deckt sich mit einem Bericht der Zeitung "Financial Times", wonach Trump Selenskyj am Freitag in Washington empfangen wird. Zuvor gab die ukrainische Regierung den geplanten Besuch einer ranghohen Delegation unter Leitung von Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko in den USA bekannt. Trump und Selenskyj hatten am Wochenende gesprochen. Die Ukraine hat die USA um Waffen mit größerer Reichweite gebeten.

16.05 Uhr: Merz will Trump zu neuen Bemühungen drängen

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will nach dem Gaza-Abkommen bei US-Präsident Donald Trump auf verstärkte Bemühungen auch um ein Ende des Ukraine-Kriegs dringen. Mit der Waffenruhe im Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas verbinde sich die Hoffnung, dass Trump seinen im Nahen Osten ausgeübten Einfluss "jetzt mit uns gemeinsam auch ausübt auf die russische Regierung", sagte Merz im Montag vor Journalisten in Scharm-el-Scheich.

Der Kanzler wollte in dem ägyptischen Badeort später am Tag an einem Nahost-Gipfel teilnehmen. Zu dem Treffen aus Anlass des Gaza-Abkommens wurden Staats- und Regierungschefs aus mehr als 20 Ländern erwartet, unter ihnen auch Trump. Merz kündigte an, er wolle am Rande des Gipfels mit dem US-Präsidenten darüber sprechen, "was wir gemeinsam tun können", um den Ukraine-Krieg zu beenden. 

Was jetzt für den Nahen Osten erreicht worden sei, "muss auch in anderen Regionen der Welt möglich sein", betonte Merz unter Bezug auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Und für uns Europäer ist dieser Krieg in Europa die größte Bedrohung unserer Freiheit", fügte er hinzu.

13.56 Uhr: EU-Außenbeauftragte Kallas: Moskau "spielt mit dem Krieg"

Nach wiederholten Verletzungen des Nato-Luftraums durch Russland hat die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas Moskau gefährliche Provokationen vorgeworfen. „Russland spielt mit dem Krieg“, sagte Kallas heute bei einem Besuch in Kiew. Jede russische Drohne oder jedes Flugzeug, das in den Nato-Luftraum eindringe, berge das Risiko einer Eskalation – ob beabsichtigt oder nicht, warnte sie. Um eine militärische Konfrontation zu verhindern, müsse Europa seine wirtschaftliche Stärke in glaubwürdige Abschreckung umwandeln, so Kallas weiter.

10.56 Uhr: BND-Chef warnt vor Militärkonflikt mit Russland

Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Martin Jäger, hat vor einer wachsenden Bedrohung durch Russland gewarnt. In einer Anhörung vor dem Bundestag sagte Jäger, Russland verfolge das Ziel, die Nato zu schwächen und demokratische Strukturen in Europa zu destabilisieren – notfalls auch mit militärischen Mitteln. Eine direkte Konfrontation mit dem westlichen Bündnis sei dabei nicht ausgeschlossen. Jäger warnte davor, die Gefahr eines russischen Angriffs zu unterschätzen. Die Vorstellung, ein möglicher Angriff sei frühestens 2029 zu erwarten, sei trügerisch. "Wir stehen schon heute im Feuer", so der BND-Chef. Angesichts dieser Risiken forderte der BND-Chef weitere Befugnisse für den Bundesnachrichtendienst. "Hier sehen wir erheblichen Nachsteuerungsbedarf", sagte er. 

10.46 Uhr: Medwedew droht Trump bei Lieferung von Tomahawk-Raketen

Der frühere russische Präsident und derzeitige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, hat vor einer möglichen Lieferung von US-Tomahawk-Raketen an die Ukraine gewarnt. In einem Beitrag auf dem Messengerdienst Telegram erklärte Medwedew, eine solche Entscheidung könne negative Konsequenzen haben – insbesondere für den US-Präsidenten Donald Trump. Er betonte, dass es bei einem Abschuss nicht möglich sei, zwischen Tomahawk-Raketen mit konventionellen oder nuklearen Sprengköpfen zu unterscheiden. "Wie sollte Russland reagieren? Genau!", schrieb Medwedew wörtlich. Medwedew hatte in der Vergangenheit wiederholt mit harten Gegenmaßnahmen auf westliche Militärhilfe für die Ukraine gedroht.

10.03 Uhr: Russland bestreitet U-Boot-Panne vor Frankreich

Die russische Schwarzmeerflotte hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach das U-Boot "Noworossijsk" wegen einer technischen Panne vor der französischen Atlantikküste notauftauchen musste. Laut Angaben des Pressedienstes der Flotte absolvierte das U-Boot eine planmäßige Fahrt, nachdem es seinen Einsatz im Mittelmeer beendet habe. Das meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Zuvor hatte das Nato-Marinekommando am 9. Oktober mitgeteilt, dass ein russisches U-Boot vor der Küste der Bretagne gesichtet worden sei.

09.54 Uhr: Zwei Tote nach Angriff in Saporischschja

Bei einem russischen Drohnenangriff im Gebiet Saporischschja im Südosten der Ukraine sind nach Angaben der Behörden zwei Zivilisten getötet worden. Eine Drohne habe ein Fahrzeug getroffen, teilte Gouverneur Iwan Fedorow via Telegram mit. Dabei kamen ein 53-jähriger Mann und eine 50-jährige Frau ums Leben.

Auch in der Region Odessa griff die russische Armee laut Gouverneur Oleh Kiper zivile Infrastruktur an. Zwei Objekte wurden getroffen, eine Person verletzt.

09.54 Uhr: Stromausfälle in mehreren ukrainischen Regionen

Der staatliche Energieversorger Ukrenerho meldete am Morgen Notabschaltungen für Industriekunden in mehreren Regionen, darunter Charkiw, Dnipropetrowsk und Saporischschja. In Tschernihiw komme es zu stundenweisen Stromausfällen. Ursache seien wiederholte russische Angriffe auf die Energieinfrastruktur.

06.00 Uhr: Trump droht Putin mit Tomahawk-Lieferung

US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern in Aussicht gestellt, sollte der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg nicht beenden. "Ja, ich könnte ihm (Putin) sagen, wenn der Krieg nicht beendet wird, werden wir das sehr wohl tun", sagte Trump vor Journalisten. Die USA würden die Raketen jedoch nicht direkt an die Ukraine verkaufen, sondern an die Nato liefern, die sie dann an Kiew weitergeben könne. Trump hatte am Samstag und Sonntag Telefonate mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt.

03.58 Uhr: Bericht - Ukrainischer Angriff trifft Öldepot auf der Krim

Ein ukrainischer Drohnenangriff hat nach russischen Angaben ein großes Tanklager auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim in Brand gesetzt. Eine Drohne habe in der Nacht ein Öldepot in der Stadt Feodossija getroffen und damit das Feuer ausgelöst, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Moskaus Statthalter auf der Krim, Sergej Aksjonow. Über Verletzte gebe es derzeit noch keine Erkenntnisse.

Insgesamt seien über der Krim mehr als 20 Drohnen abgeschossen worden, hieß es weiter. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium am Sonntagabend einen Abschuss von 37 Drohnen über mehreren russischen Regionen, dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer gemeldet. Das Tanklager war im vergangenen Jahr schon einmal durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Flammen gesetzt worden. 

Montag, 13. Oktober 2025

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