Archivbild (20.10.2025): Eine Person fährt während eines Stromausfalls mit dem Fahrrad durch eine Wohnstraße in Schostka.
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Archivbild (20.10.2025): Eine Person fährt während eines Stromausfalls mit dem Fahrrad durch eine Wohnstraße in Schostka.
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Archivbild (20.10.2025): Eine Person fährt während eines Stromausfalls mit dem Fahrrad durch eine Wohnstraße in Schostka.

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Ukraine-Ticker: Stromausfälle in der Ukraine angekündigt

Ukraine-Ticker: Stromausfälle in der Ukraine angekündigt

Nach russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur wurden in der Ukraine großflächige Stromausfälle angekündigt. Außerdem zeigt sich der russische Außenminister Lawrow bereit für ein Treffen mit US-Außenminister Rubio. Alle News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Radio Nachrichten am .

Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

13.50 Uhr: Angela Jolie besucht Ukraine und geißelt Drohnen

Hollywood-Star Angelina Jolie (50) hat trotz der Kriegsgefahr die ukrainischen Regionen Cherson und Mykolajiw besucht, um mit Familien aus den frontnahen Gebieten zu sprechen. Anschließend berichtete sie auf Instagram davon, was die ständige Angst vor Drohnenangriffen für die Menschen in den frontnahen Gebieten bedeute.

Das habe sie auch selbst einmal erlebt: "Es gab einen Moment, in dem wir innehalten und warten mussten, während eine Drohne über uns hinwegflog." Sie habe das Privileg von Schutzausrüstung gehabt und sei nur ein paar Tage dort gewesen, erzählte Jolie. Für die Menschen in der Ukraine aber sei das Alltag. Denn Russland setze die Drohnen ein, "um Menschen ständig zu verfolgen, zu jagen und zu terrorisieren".

11.12 Uhr: Russland - 20.000 Haushalte in Russland ohne Strom

Mehrere russische Regionen an der Grenze zur Ukraine sind laut russischen Angaben von den Folgen nächtlicher ukrainischer Angriffe auf die Energieversorgung betroffen. Wie die Behörden in der russischen Region Belgorod mitteilten, waren etwa 20.000 Haushalte und mehrere Straßen am Sonntag ohne Strom. Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow erklärte im Onlinedienst Telegram, das "Strom- und Heizungsnetz" habe in der gleichnamigen Regionalhauptstadt "schwere Schäden" davongetragen.

11.00 Uhr: Russland - Ukrainische Ortschaft von russischen Streitkräften eingenommen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft Rybne in der Region Saporischschja in der Ukraine eingenommen. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Außerdem hätten die russischen Truppen Energieanlagen beschossen, die der ukrainischen Rüstungsindustrie dienten.

09.39 Uhr: RIA - Russischer Außenminister für Treffen mit US-Außenminister bereit

Der russische Außenminister Sergej Lawrow zeigt sich für ein Treffen mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio bereit. Jedoch müssten Russlands Interessen berücksichtigt werden, damit es Frieden in der Ukraine geben könne, sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA. "Außenminister Marco Rubio und ich verstehen die Notwendigkeit regelmäßiger Kommunikation", so Lawrow. "Es ist wichtig für die Erörterung der Ukraine-Frage und die Förderung der bilateralen Agenda. Deshalb kommunizieren wir telefonisch und sind bereit, bei Bedarf persönliche Treffen abzuhalten."

07.05 Uhr: Russland - Ukrainischer Drohnenangriff auf Woronesch

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Stadt Woronesch ist nach Angaben des Gouverneurs der gleichnamigen Oblast zeitweise die Versorgung mit Strom und Wärme ausgefallen. Verletzte gebe es nicht, teilte Gouverneur Alexander Gussew auf Telegram mit. Mehrere Drohnen seien durch elektronische Kampfführungssysteme abgewehrt worden. In der Folge sei es zu einem Brand in einer Versorgungseinrichtung gekommen, der schnell gelöscht worden sei.

06.38 Uhr: Ukrainische Energieversorger - Großflächige Stromausfälle angekündigt

Die staatlichen Energieversorger in der Ukraine haben nach den massiven russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur des Landes großflächige Stromausfälle angekündigt. Am Sonntag werde es in den meisten Regionen des Landes zwischen acht und 16 Stunden keinen Strom geben, erklärte der Stromanbieter Ukrenergo. Der Energieversorger Centrenergo sprach von den "schwersten Angriffen auf die Heizkraftwerke" seit Kriegsbeginn. Dadurch sei die Fähigkeit zur Stromherstellung "auf null gesunken", hieß es weiter.

06.38 Uhr: Ukrainischer Außenminister - Russland gefährde nukleare Sicherheit

Dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha zufolge hat Russland zwei Umspannwerke für Atomkraftwerke in der Westukraine mit Drohnen angegriffen. Die Umspannwerke würden die AKW in Chmelnjtskji und Riwne versorgen. Russland gefährde absichtlich die nukleare Sicherheit in Europa, erklärte Sybija am Samstagabend im Onlinedienst Telegram und forderte eine Krisensitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). 

06.18 Uhr: RIA - Ukrainische Drohnen durch russische Luftabwehr zerstört

Die russische Luftabwehr hat über Nacht 44 ukrainische Drohnen zerstört. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

Sonntag, 9. November 2025

17.30 Uhr: Russland zerstört Kraftwerke von ukrainischem Versorger

Der ukrainische Energieversorger Zentroenergo kann nach eigenen Angaben aufgrund schwererer russischer Luftangriffe keinen Strom mehr produzieren. Die nach früheren Angriffen noch betriebenen Anlagen in den Regionen Kiew und Charkiw seien nicht mehr betriebsfähig. "Unsere Erzeugung liegt jetzt bei Null", teilt das Unternehmen mit. Zentroenergo hatte zuletzt rund acht Prozent des Stroms in der Ukraine produziert.

13.36 Uhr: ORF - Auto mit Journalisten in der Ukraine von Drohne angegriffen

Ein Auto mit einem Journalisten aus Österreich und einer Kollegin aus Spanien ist nahe der Front in der Ostukraine von einer Drohne angegriffen worden. Im Auto saß unter anderem der Korrespondent des Österreichischen Rundfunks (ORF), Christian Wehrschütz (externer Link). "Der Angriff ging offensichtlich glimpflich aus", berichtete der ORF. Wehrschütz filmte mit der Handykamera und postete das Video später in den Sozialen Medien.

Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben des ORF heute in der Region Donezk. Der Korrespondent und die spanische Kollegin seien mit der Hilfsorganisation Proliska auf dem Weg in die Stadt Kostjantyniwka gewesen. In dem Video ist zu sehen, wie die Insassen das Fahrzeug fluchtartig verlassen, dann ist eine Detonation zu hören. Danach sind eine abgerissene Stoßstange und brennende Trümmerteile sowie Rauch zu sehen.

11.37 Uhr: Selenskyj - Russischer Angriff mit etwa 450 Drohnen und 45 Raketen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Nacht mit etwa 450 Drohnen angegriffen. Auch 45 Raketen seien auf Ziele in der Ukraine abgefeuert worden. Die Angriffe hätten dem Energiesektor und anderer Infrastruktur gegolten. Selenskyj bekräftigt seine Forderung an die Verbündeten seines Landes, schärfere Sanktionen gegen den russischen Energiesektor zu verhängen.

11.28 Uhr: Ukraine - Russischer Drohnenangriff in Dnipro

Bei einem russischen Drohnenangriff sind in der Industriestadt Dnipro Behörden zufolge mindestens drei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch zwei Kinder. Zunächst hieß es, es sei mindestens eine Frau getötet und elf weitere Menschen verletzt worden.

Nach Angaben des ukrainischen Zivilschutzes krachte eine Drohne in ein neungeschossiges Haus. Wohnungen auf mehreren Etagen wurden zerstört. Die Leiche einer Frau fanden Einsatzkräfte in einer Wohnung, zwei weitere Menschen in den Trümmern. Laut Stadtverwaltung wurde noch ein Hausbewohner vermisst.

In einem Video des Zivilschutzes war ein großes Loch in dem Haus zu sehen. Menschen wurden an der zerstörten Fassade aus den Wohnungen gerettet. Ein Feuer sei gelöscht worden, hieß es. Mehrere Menschen, darunter ein 13-jähriges Mädchen, mussten im Krankenhaus behandelt werden.

09.17 Uhr: Russland - In der Nacht 83 ukrainische Drohnen abgefangen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zu Samstag 83 ukrainische Drohnen abgefangen. Die meisten seien über den Gebieten zerstört worden, die direkt an die Ukraine grenzen, teilte das Ministerium mit.

09.11 Uhr: Russland - Zwei Verletzte nach ukrainischem Drohnenangriff auf Saratow

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Stadt Saratow sind nach Angaben des Regionalgouverneurs Roman Busargin zwei Menschen verletzt worden. Die Drohne habe ein Wohngebäude getroffen, teilte Busargin mit. Saratow, eine Industriestadt an der Wolga und rund 625 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt, wurde wiederholt vom ukrainischen Militär mit Drohnen angegriffen.

06.29 Uhr: Medienberichte - Trump gewährt Ungarn Ausnahme bei russischem Öl

US-Präsident Donald Trump gewährt Ungarn offenbar eine Ausnahme von den Sanktionen gegen russische Ölkonzerne und will dem EU-Staat ein weiteres Jahr lang Energieimporte aus Russland erlauben. Das habe Trump dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban bei dessen Besuch in Washington zugesagt, berichteten mehrere Medien wie der TV-Sender CNN unter Berufung auf Vertreter des Weißen Hauses. Öffentlich äußerte sich die Regierungszentrale nicht dazu, Orban selbst sprach aber ebenfalls von einer Sonderregelung für sein Land.

Die US-Regierung hatte im Oktober neue Sanktionen gegen russische Energiekonzerne verhängt, die auch sekundäre Strafmaßnahmen gegen Käufer zur Folge haben könnten. Ungarn wiederum ist stark abhängig von russischen Energielieferungen und hat Sanktionen der EU gegen Moskau wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine immer wieder behindert.

Im Audio: Trump gewährt Ausnahme für Ungarn bei russischem Öl

US-Präsident Donald Trump traf sich mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban.
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US-Präsident Donald Trump traf sich mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban.

06.18 Uhr: Ukraine - Russischer Angriff auf Energieinfrastruktur

Russland hat nach Angaben aus Kiew massiv die ukrainische Energieinfrastruktur angegriffen. Infolgedessen habe es in mehreren Regionen Notstromabschaltungen gegeben, erklärte die ukrainische Energieministerin Switlana Grintschuk in Onlinediensten. Angaben zu den betroffenen Regionen machte sie nicht. Die Notstromabschaltungen würden aufgehoben, wenn sich die Lage im Energiesystem stabilisiert habe.

Samstag, 8. November 2025

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