Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick
- Gleitbombenangriff auf Saporischschja (16:05 Uhr)
- Selenskyj trifft US-Vertreter und Europäer in Berlin (Samstag, 21.22 Uhr)
- Babis: Tschechien gibt kein Geld für Ukraine (18.50 Uhr)
- Aktuelle Nachrichten und Hintergründe auch bei tagesschau.de
Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.
17:30 Uhr: Ukraine-Gespräche im Kanzleramt in Berlin
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist im Kanzleramt mit einer US-Delegation zusammengekommen, um über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs zu sprechen. "Wir haben unser Treffen begonnen", schrieb Selenskyj wörtlich auf Facebook. Dazu postete er Fotos, auf denen er im Beisein von Bundeskanzler Merz den US-Sondergesandten Witkoff und den Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Trump, Kushner, begrüßt. Kanzler Merz richtete zunächst einige Worte an die Teilnehmer, zog sich dann aber zurück. Selenskyj hatte vor seinem Abflug in Kiew mitgeteilt, dass die Ukraine auf eine Nato-Mitgliedschaft verzichten könne, wenn sein Land im Gegenzug umfassende Sicherheitsgarantien gegen einen erneuten russischen Überfall bekomme.
16.05 Uhr: Verletzte nach Bombenangriffen auf Saporischschja
Bei russischen Gleitbombenangriffen auf die südostukrainische Großstadt Saporischschja sind mindestens elf Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten seien zwei Rettungskräfte und ein Polizist, teilten örtliche Behörden mit. Von der Verwaltung veröffentlichte Bilder zeigten Schäden an einem Supermarkt in einem Wohngebiet. Saporischschja liegt nur gut 25 Kilometer von der Frontlinie entfernt und wird regelmäßig mit Gleitbomben angegriffen.
05.59 Uhr: Ukraine - Wieder russischer Angriff auf türkischen Frachter
Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben erneut ein türkisches Schiff im Schwarzen Meer angegriffen. Russland habe einen "gezielten Drohnenangriff" auf das türkische Schiff "Viva" geflogen, "das mit Sonnenblumenöl beladen auf dem Weg nach Ägypten war", teilte die ukrainische Marine mit. Die elf Besatzungsmitglieder blieben demnach unverletzt und konnten die Fahrt fortsetzen. Die Marine veröffentlichte ein Video, das ein beschädigtes Schiff mit Wasser an Deck und den mutmaßlichen Motor einer Drohne zeigt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Angriff. Er sprach in einer Videobotschaft von einem "Angriff auf die Ernährungssicherheit".
Sonntag, 14. Dezember 2025
21.22 Uhr: Selenskyj bestätigt Teilnahme an Treffen in Berlin
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Teilnahme an Gesprächen in Berlin über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges bestätigt. Unklar ist, ob er schon morgen dabei sein wird. An dem Spitzentreffen nehmen außerdem der US-Gesandte Witkoff sowie Vertreter Deutschlands teil. Am Montag sind dann Beratungen auf höchster Ebene geplant, bei denen Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron, der britische Premier Starmer sowie Vertreter von NATO und EU dabei sein werden.
"Wir bereiten uns derzeit auf Treffen mit der US-Seite und unseren europäischen Freunden in den kommenden Tagen vor", sagte Selenskyj am Abend im Onlinedienst X. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, erklärte auf X: "Berlin wird in den nächsten Tagen zur Hauptstadt europäischer Diplomatie."
"Es wird in Berlin viele Veranstaltungen geben", sagte Selenskyj. Er werde sich vor allem mit Vertretern von US-Präsident Donald Trump treffen und "mit unseren europäischen Partnern" und vielen führenden Politikern. Dabei werde es "um die Grundlagen des Friedens" gehen - "ein politisches Abkommen zur Beendigung des Krieges", erklärte Selenskyj weiter. Es gebe jetzt eine "bedeutende Gelegenheit".
21.15 Uhr: Starmer und von der Leyen beraten über Ukraine-Friedensplan
Der britische Premierminister Keir Starmer und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben über den US-Friedensplan für die Ukraine beraten. Zudem sei es um die Verwendung eingefrorener russischen Staatsvermögens zur Finanzierung der Ukraine gegangen, teilte Starmers Büro mit. Beide seien sich einig, dass dies ein entscheidender Moment für die Zukunft der Ukraine sei. Europa werde dem Land so lange wie nötig zur Seite stehen.
18.50 Uhr: Babis - Tschechien gibt kein Geld für Ukraine
Tschechien will sich an keiner künftigen EU-Finanzierung der Ukraine beteiligen. Das stellte der neu ernannte Regierungschef Andrej Babis in einer Videobotschaft mit Blick auf das für kommenden Donnerstag geplante EU-Gipfeltreffen klar. Auch einer tschechischen Beteiligung an Kreditgarantien der EU für das von Russland angegriffene Land erteilte der Rechtspopulist eine deutliche Absage. Jede Krone werde für die eigenen Bürger gebraucht.
Im Audio: Tschechien will sich nicht an Unterstützung der Ukraine beteiligen
(Archiv): Der tschechische Regierungschef Andrej Babis
15.06 Uhr: Merz - Wenn Ukraine fällt, hört Putin nicht auf
Bundeskanzler Friedrich Merz hat vor einem weiteren Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin auch gegen andere europäische Länder gewarnt. "Putin hört nicht auf", sagte der CDU-Chef auf dem CSU-Parteitag in München. "Und wenn die Ukraine fällt, dann hört er nicht auf."
14.42 Uhr: USA heben Sanktionen gegen Belarus auf
Die USA heben weitere Sanktionen gegen das autokratisch regierte Belarus auf. Ob es eine Gegenleistung gibt, ist nicht bekannt. Allerdings hat Belarus mehrere politische Gefangene freigelassen.
Die belarussische Nachrichtenagentur Belta zitierte den US-Gesandten John Coale. Belta zufolge verwies Coale auch auf die enge Beziehung zwischen dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. So könne Lukaschenko auf Putin einwirken, sagte Coale offenbar mit Bezug zum Thema Beendigung des Krieges in der Ukraine. Die USA hatten einst ein ganzes Paket an Sanktionen gegen Belarus verhängt, darunter auch Maßnahmen gegen Lukaschenko selbst.
12.00 Uhr: Ukraine-Beratungen am Sonntag in Berlin
An diesem Sonntag wollen außenpolitische Berater unter anderem der USA, der Ukraine und Deutschlands in Berlin ihre Gespräche über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine fortsetzen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen in der deutschen Hauptstadt. Die USA hatten angekündigt, dass der Sondergesandte Steve Witkoff nach Berlin reisen werde.
11.47 Uhr: Erdoğan – "Frieden ist nicht mehr fern"
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat sich am Freitag mit Russlands Präsident Putin getroffen und will nun mit US-Präsident Donald Trump über einen Friedensplan für die Ukraine sprechen. "Der Frieden ist nicht mehr fern", sagte Erdogan nach dem Treffen mit Putin.
11.20 Uhr: IAEA – AKW Saporischschja zwischenzeitlich ohne externe Stromversorgung
Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja hat nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wegen militärischer Aktivität erneut vorübergehend die externe Stromversorgung verloren. Dies sei in der Nacht zum Samstag zum zwölften Mal während des seit fast vier Jahren andauernden Krieges geschehen, teilt die IAEA unter Berufung auf ihren Generaldirektor Rafael Mariano Grossi mit. Beide Stromleitungen seien inzwischen wieder angeschlossen. Das AKW ist nicht in Betrieb, benötigt aber eine ständige Stromversorgung zur Kühlung seiner Reaktoren. Für den Fall einer Trennung vom Netz verfügt es über Notstromgeneratoren.
10.45 Uhr: Russland meldet zwei Tote nach ukrainischem Angriff
Bei einem ukrainischen Angriff auf die russische Stadt Saratow sind nach Angaben des Gouverneurs der gleichnamigen Oblast zwei Menschen getötet worden. Sie seien beim angriff auf ein Wohnhaus ums Leben gekommen.
10.10 Uhr: Stromausfall in Odessa
In der südukrainischen Hafenstadt Odessa ist nach einem großangelegten russischen Angriff der Strom ausgefallen. Im ganzen Land habe das russische Militär mit mehr als 450 Drohnen und 30 Raketen angegriffen, teilt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram mit. Die Hauptstoßrichtung sei gegen den Süden und die Region Odessa gewesen. Insgesamt seien Tausende Familien in sieben Regionen der Ukraine ohne Strom.
06.19 Uhr: Witkoff reist für Ukraine-Gespräche nach Berlin
Die USA schicken ihren Sondergesandten Steve Witkoff zu den Ukraine-Friedensgesprächen nach Berlin, wie ein Vertreter des Weißen Hauses bestätigte. Insider-Angaben zufolge soll der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, ihn begleiten. Die US-Gesandten werden sich demnach am Montag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer treffen. Am Abend sollen zudem die Spitzen von EU und Nato hinzustoßen, wie die Bundesregierung zuvor mitteilte. Für Sonntag und Montag seien separate Treffen mit Witkoffs Amtskollegen aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland geplant.
Im Audio: Witkoff reist nach Berlin
US-Sondergesandter Witkoff reist nach Angaben eines US-Beamten für Ukraine-Gespräche nach Berlin.
Samstag, 13. Dezember 2025
21.25 Uhr: Kiew - Türkisches Schiff von russischer Rakete getroffen
Eine russische Rakete hat nach ukrainischen Angaben ein türkisches Schiff im Schwarzen Meer getroffen. Das Schiff sei bei einem "russischen Raketenangriff auf zivile Hafeninfrastruktur in der Region Odessa" getroffen worden, so der ukrainische Wiederaufbauminister Oleksij Kuleba am Freitag im Onlinedienst Telegram. Verletzte gebe es keine. Die türkische Schifffahrtsgesellschaft Cenk teilte mit, dass die Ladung des 185 Meter langen Schiffes aus Obst, Gemüse und weiteren Lebensmitteln bestehe.
20.10 Uhr: Angriff auf russische Ölplattformen
Die Ukraine greift offenbar zwei russische Ölplattformen im Kaspischen Meer mit Drohnen an. Das verlautete aus ukrainischen Sicherheitskreisen. Die Plattformen Filanowski und Kortschagin gehören zum russischen Konzern Lukoil. Es ist der erste ukrainische Drohnenangriff auf russische Ölinfrastruktur im Kaspischen Meer seit Beginn des Krieges im Februar 2022. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.
19.45 Uhr: Ukraine meldet Beschuss von russischer Raffinerie
Die Ukraine meldet den Angriff einer großen Ölraffinerie in der russischen Region Jaroslawl. In dem Gebiet seien Explosionen und ein großes Feuer registriert worden, teilt der ukrainische Generalstab mit. Das Ausmaß des Schadens werde ermittelt. Eine russische Stellungnahme liegt bislang nicht vor.
19.00 Uhr: EU friert russische Vermögen dauerhaft ein
Die EU hat eine wichtige Grundlage für die Nutzung von russischem Staatsvermögen für die Ukraine geschaffen. Eine große Mehrheit von Mitgliedstaaten stimmte dafür, eine Rückübertragung von in der EU festgesetzten Mitteln nach Russland unbefristet zu verbieten, wie die derzeitige dänische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.
18.47 Uhr: Einfrieren russischer Vermögen - Belgien, Bulgarien, Italien und Malta sagen Ja
Die Pläne, Vermögenswerten der russischen Zentralbank in Europa unbefristet einzufrieren, finden Zustimmung bei Belgien, Bulgarien, Italien und Malta. Dies teilen die Länder in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Zustimmung im laufenden schriftlichen Verfahren greife jedoch in keiner Weise der Entscheidung über die mögliche Verwendung der russischen Vermögenswerte vor. Diese müsse auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs getroffen werden, heißt es in der Erklärung weiter.
17.08 Uhr: Selenskyj kommt am Montag nach Berlin
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist am Montag nach Berlin, um dort zunächst mit Bundeskanzler Friedrich Merz über die wechselseitigen WIrtschaftsbeziehungen zu sprechen und über den Stand der Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg. Das teilt Regierungssprecher Stafan Kornelius mit. Am Abend seien dann Gespräche mit mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs geplant, zu denen auch Spitzen von EU und Nato geladen seien.
Im Audio: Selenskyj trifft sich mit Europäern in Berlin
Ukraine-Ticker: Selenskyj kommt am Montag nach Berlin
16.49 Uhr: Selenskyj besucht umkämpfte Stadt Kupjansk
Nach russischen Eroberungsmeldungen hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj demonstrativ am Rande der Stadt Kupjansk im Osten des Landes gezeigt. "Viel haben die Russen von (der Eroberung der Stadt) Kupjansk gesprochen, wir sehen, wie es ist", sagte der Staatschef in einem Video. Dabei zeigte er sich mit Schutzweste - aber ohne Helm - vor dem Hintergrund der zerstörten Ortseingangs-Stele. Er dankte den Soldaten für ihren Einsatz. «Heute ist es außerordentlich wichtig, Ergebnisse an der Front zu erzielen, damit die Ukraine Ergebnisse in der Diplomatie erreichen kann», sagte er.
12.35 Uhr: Berlin macht Russland für Cyberangriff auf Flugsicherung verantwortlich
Die Bundesregierung hat Russland für einen Cyberangriff auf die deutsche Flugsicherung verantwortlich gemacht. Die Cyberattacke aus dem August 2024 sei klar dem als "Fancy Bear" bekannten Hackerkollektiv APT28 und der Verantwortung des russischen Militärgeheimdiensts GRU zugeordnet worden, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin. Zudem lasse sich nun "verbindlich sagen", dass Russland versucht habe, "sowohl die letzte Bundestagswahl als auch fortlaufend die inneren Angelegenheiten der Bundesrepublik Deutschland zu beeinflussen und zu destabilisieren". Deswegen sei der russische Botschafter am Freitag einbestellt worden. Ziel der russischen Aktivitäten sei es, die Gesellschaft in Deutschland zu spalten und Vertrauen in die hiesigen Institutionen zu schwächen.
Berlin wirft Russland Cyberangriff vor
11.00 Uhr: Russische Zentralbank verklagt Euroclear in Moskau
Nach der Einigung der EU-Länder über Schritte zur dauerhaften Festsetzung russischen Vermögens in Europa hat die Zentralbank in Moskau die belgische Firma Euroclear verklagt, die den Großteil des Geldes verwaltet. Die Klage hänge mit den illegalen und verlustbringenden Handlungen des Depotverwalters Euroclear, aber auch mit den nun offiziell von der EU-Kommission erwogenen Mechanismen zur Nutzung russischen Vermögens zusammen, teilte die Zentralbank auf ihrer Webseite mit. Das Verfahren soll vor einem Moskauer Schiedsgericht laufen. Das Vorgehen wird von Experten als erster Schritt Russlands gesehen, um Gegenmaßnahmen gegen noch vorhandenes europäisches Kapital im eigenen Land zu ergreifen.
10.05 Uhr: Toter und Verletzte nach russischen Drohnenangriffen auf Pawlohrad
In der ostukrainischen Industriestadt Pawlohrad ist ein Mann bei russischen Drohnenangriffen getötet worden. Vier Menschen seien verletzt worden, teilte der geschäftsführende Gouverneur des Gebietes Dnipropetrowsk Wladyslaw Hajwanenko bei Telegram mit. Fünf Wohnhäuser seien zudem in Brand geraten. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge hat das russische Militär 80 Drohnen unterschiedlichen Typs eingesetzt. 64 davon konnten demnach abgefangen werden. Dennoch habe es an acht Orten zwölf Einschläge gegeben und Drohnentrümmer seien an weiteren drei Stellen herabgefallen.
08.20 Uhr: Orbán - EU-Pläne für russisches Zentralbankvermögen rechtswidrig
Aus der EU kommt Kritik am geplanten Umgang mit dem eingefrorenen russischen Zentralbankvermögen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán bezeichnet Pläne, die Mittel auf unbestimmte Zeit per Mehrheitsentscheidung festzusetzen, als "rechtswidrig". Die Entscheidung wird am Freitag erwartet. Damit soll die bisher notwendige, alle sechs Monate stattfindende Verlängerung der Maßnahme ersetzt und ein mögliches Veto durch moskaufreundliche EU-Staaten wie Ungarn oder die Slowakei verhindert werden. Der Schritt gilt als rechtliche Grundlage für den Plan, die russischen Vermögenswerte für einen Kredit an die Ukraine zu nutzen. "Brüssel wird heute den Rubikon überschreiten", kritisiert Orbán in einem Facebook-Beitrag. Dies werde der Union irreparablen Schaden zufügen.
07.37 Uhr: Ukraine meldet Stromausfälle nach Angriff auf Energieanlagen
Russland hat in der Nacht Energieanlagen in der südukrainischen Region Odessa mit Drohnen angegriffen. Das teilt der ukrainische Gouverneur Oleh Kiper mit. Es seien Brände ausgebrochen. In mehrerer Ortschaften sei der Strom ausgefallen.
06.00 Uhr: Russland - 90 ukrainische Drohnen in der Nacht zerstört
Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge haben russische Luftabwehrsysteme in der Nacht 90 ukrainische Drohnen über dem Land und dem Schwarzen Meer zerstört.
04.09 Uhr: Wadephul: Europäische Interessen finden in US-Verhandlungsstrategie zur Ukraine "im Großen und Ganzen" Berücksichtigung
Die Europäer finden in den Ukraine-Verhandlungen nach den Worten von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) weiterhin Gehör bei der US-Regierung. "Für mich ist entscheidend, dass wir unsere Position und unsere Interessen geltend machen können, dass sie gesehen werden und sie Berücksichtigung finden in der amerikanischen Verhandlungsstrategie. Und das ist bislang im Großen und Ganzen der Fall", sagte Wadephul den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Freitag auf die Frage, ob in den USA nicht das Verständnis für die sicherheitspolitischen Realitäten in Europa fehle. "Unsere Argumente werden durchaus gehört und auch aufgenommen", sagte der Bundesaußenminister weiter.
03.36 Uhr: "Freie Wirtschaftszone" als Kompromiss? Kiew ist skeptisch
Im Ringen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Einblick in den aktuellen Verhandlungsstand. So brachten die USA nach seinen Worten die Idee ins Spiel, den bisher von der ukrainischen Armee kontrollierten Teil des Donbass-Gebiets im Osten des Landes zur "freien Wirtschaftszone" zu erklären.
Der Kompromissvorschlag bestehe darin, dass die russische Seite nicht in dieses Gebiet vordringt, sagte Selenskyj örtlichen Medienberichten zufolge in Kiew. Allerdings ergänzte er, dass der Fairness halber umgekehrt die Frage erlaubt sein müsse: "Wenn sich die eine Seite zurückzieht, wie man es von den Ukrainern verlangt, warum zieht sich die andere Kriegspartei nicht um die gleiche Entfernung in die andere Richtung zurück?"
02.53 Uhr: EU erwägt Neuauflage von milliardenschwerem Rüstungsprogramm
Die Kommission der Europäischen Union erwägt EU-Kreisen zufolge eine Neuauflage ihres milliardenschweren SAFE-Kreditprogramms für Rüstungsprojekte. Hintergrund seien die wachsende Furcht vor Russland und Zweifel an den Sicherheitszusagen der USA, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute EU-Vertreter. Das ursprüngliche Programm im Umfang von 150 Milliarden Euro sei so stark überzeichnet gewesen, dass einige EU-Mitglieder eine zweite Auflage forderten, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstagabend auf einer Veranstaltung von Politico in Brüssel. Die Kommission prüfe die Idee nun aktiv, hieß es weiter.
02.38 Uhr: Trump spricht von Ukraine-Treffen am Samstag
S-Präsident Donald Trump hat als Termin für ein mögliches Treffen in Europa zur Befriedung des Ukraine-Kriegs den Samstag genannt. "Am Samstag findet ein Treffen statt, wir werden sehen, ob wir daran teilnehmen oder nicht", sagte Trump im Weißen Haus - ohne zu erwähnen, mit wem die Gespräche geführt würden. Er betonte, Vertreter der USA würden an einem solchen dann Treffen teilnehmen, "wenn wir glauben, dass es gute Chancen gibt". Ansonsten wolle man keine Zeit verschwenden.
Bundeskanzler Friedrich Merz hatte zuletzt erklärt, es sei möglich, dass es nach Gesprächen am Wochenende zu Beginn der nächsten Woche ein Treffen in Berlin geben werde. Ob die US-Regierung daran teilnehme oder nicht, sei noch offen.
Freitag, 12. Dezember 2025
22.21 Uhr: Selenskyj: Über Gebietsfragen sollte das ukrainische Volk entscheiden
Über Gebietsfragen für eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kann aus Sicht von Präsident Wolodymyr Selenskyj nur das ukrainische Volk entscheiden. "In Form von Wahlen oder in Form eines Referendums, doch muss es die Position des Volkes der Ukraine sein", sagte der Staatschef Journalisten in Kiew. Russland verlangt für einen Waffenstillstand Gebietsabtretungen und auch einen Rückzug ukrainischer Soldaten aus jenen Teilen des Donbass, die Kiew bisher noch kontrolliert. Selenskyj hatte das in der Vergangenheit kategorisch abgelehnt.
21.03 Uhr: Ukraine besteht in Friedensplan auf Armee von 800.000 Soldaten
In ihrer überarbeiteten Version eines ursprünglich von den USA vorgelegten Friedensplans besteht die Ukraine auf einer Sollstärke der Armee von 800.000 Soldaten. "Das ist die reale Stärke der heutigen Armee, das ist mit den Militärs abgestimmt", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Journalisten in Kiew. Dieser Punkt des aktuell 20 Punkte umfassenden Entwurfs sei damit hinreichend überarbeitet worden. In der im November bekanntgewordenen Variante eines ursprünglichen US-Plans war noch von einer Beschränkung auf 600.000 Soldaten die Rede.
20.19 Uhr: Weißes Haus: Trump "äußerst frustriert" über Kiew und Moskau
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben des Weißen Hauses zutiefst enttäuscht von den Regierungen in Kiew und Moskau wegen der bisher erfolglosen Bemühungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs. "Der Präsident ist äußerst frustriert über beide Seiten dieses Krieges", sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Donnerstag. "Er will keine weiteren Gespräche mehr." Trump wolle "Taten" sehen. "Er will, dass dieser Krieg zu Ende geht."
Eine Beteiligung der US-Regierung an weiteren Gesprächen ließ Leavitt offen. "Wenn es eine echte Chance gibt, ein Friedensabkommen zu unterzeichnen, wenn wir das Gefühl haben, dass diese Treffen die Zeit der Vereinigten Staaten an diesem Wochenende wert sind, dann werden wir einen Vertreter entsenden", sagte sie.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte zuvor in Berlin gesagt, der britische Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und er hätten Trump vorgeschlagen, die Ansätze für ein Ende des Ukraine-Kriegs am Wochenende "abschließend" zu besprechen. Zu Beginn der kommenden Woche werde es dann möglicherweise ein Treffen in Berlin geben.
18.39 Uhr: EU-Länder schaffen Voraussetzung für Reparationsdarlehen an die Ukraine
Die EU-Länder haben eine wichtige Voraussetzung für ein Reparationsdarlehen zur Unterstützung der Ukraine geschaffen. Die Vertreter der Mitgliedstaaten einigten sich mehrheitlich darauf, die in Europa eingefrorenen russischen Vermögen dauerhaft eingefroren zu lassen, wie die dänische Ratspräsidentschaft mitteilte. Bisher musste diese Sanktions-Entscheidung alle sechs Monate einstimmig von den EU-Ländern bestätigt werden.
17.25 Uhr: Selenskyj: USA schlagen entmilitarisierte Wirtschaftszone in Ostukraine vor
Bei den Verhandlungen zu einer Beilegung des Ukraine-Kriegs sprechen sich die USA nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für eine entmilitarisierte Sonderwirtschaftszone im Osten der Ukraine aus. "Sie stellen sich vor, dass die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet der Region Donezk verlassen, und der vorgesehene Kompromiss besteht darin, dass russische Streitkräfte nicht in dieses Gebiet einmarschieren (...), das sie bereits als 'freie Wirtschaftszone' bezeichnen", sagte Selenskyj vor Journalisten in Kiew. Wie Selenskyj weiter sagte, soll die russische Armee nach den Vorstellungen der USA nicht verpflichtet worden, sich aus den Regionen Donezk, Cherson und Saporischschja zurückzuziehen. Den Plänen zufolge sei aber ein russischer Truppenrückzug aus den Regionen Dnipropetrowsk, Charkiw und Sumy vorgesehen.
17.12 Uhr: EU legt Ukraine Reformauflagen für Beitritt vor
Bei einem informellen Treffen von EU-Europaministern in Lwiw in der Westukraine ist der Ukraine eine lange Liste mit Reformen als Voraussetzung für einen Beitritt zur Europäischen Union vorgelegt worden. EU-Vertreter und Diplomaten sagten, die Liste umfasse etwa die Hälfte der erforderlichen Reformen. Ihre Umsetzung werde Fortschritte ermöglichen, auch wenn formelle Beitrittsverhandlungen weiterhin von Ungarn blockiert werden. Ungarn entsandte keinen Vertreter zum Treffen am Donnerstag in Lwiw. Die dänische Ministerin für europäische Angelegenheiten, Marie Bjerre, sagte, die EU werde trotzdem weitermachen. "Es ist ganz klar, dass wir 26 Mitgliedsländer sind, die eine Zukunft mit der Ukraine in der EU sehen. Es ist keine Frage des Ob, sondern des Wann", sagte sie in Lwiw.
17.09 Uhr: Putin verkündet Einnahme der ukrainischen Stadt Siwersk
Kremlchef Wladimir Putin und sein Generalstabschef Waleri Gerassimow haben bei einem Militärtreffen die Einnahme der ukrainischen Kleinstadt Siwersk im Gebiet Donezk verkündet. Damit seien nun auch andere erfolgreiche Angriffe in weiteren Richtungen möglich, sagte Putin bei dem im Staatsfernsehen übertragenen Treffen, das teils als Videoschalte lief. Von ukrainischer Seite wurde der angebliche Fall der Kleinstadt offiziell zunächst nicht kommentiert. Als nächstes Ziel hat das russische Militär nach eigenen Angaben die Stadt Slowjansk im Visier.
Putin lobte die "Dynamik" an der Front, zeigte sich für seine Verhältnisse nahezu überschwänglich, gratulierte immer wieder den "Prachtkerlen". "Ich umarme euch fest", sagte er. Die strategische Initiative liege voll in den Händen des russischen Militärs. Die Eroberung der Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja schreite voran. Zu den laufenden Verhandlungen für eine Beendigung des Krieges und zum Friedensplan von US-Präsident Donald Trump verlor Putin kein Wort. Er bekräftigte das Ziel der "Vertreibung der ukrainischen Formationen von unserem Gebiet" - Russland hat den Donbass annektiert und in seine Verfassung als russisches Staatsgebiet aufgenommen, aber das Gebiet auch nach Jahren noch nicht komplett erobert.
16.16 Uhr: EU-Einigung - Russisches Geld soll unbefristet festsitzen
Die EU will das in Europa eingefrorene Vermögen der russischen Zentralbank auf unbestimmte Zeit festschreiben, um damit einen Kredit für die Ukraine abzusichern. Die EU-Regierungen wollten sich am Freitag darauf einigen, sagten Diplomaten am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Der Plan soll die Finanzierung der Ukraine in den Jahren 2026 und 2027 sicherstellen, damit das von Russland angegriffene Land sich weiter verteidigen kann.
14.09 Uhr: Zwei Tote nach russischem Beschuss in Ukraine
In der nordukrainischen Region Sumy sind bei einem russischen Angriff mit Gleitbomben zwei Menschen getötet worden. Die Attacke traf nach Angaben des zuständigen Militärgouverneurs ein Geschäft in der Ortschaft Welyka Pyssariwka. Eine Verkäuferin und eine Anwohnerin seien dabei ums Leben gekommen, zwei weitere Personen seien verletzt worden.
Nato-Generalsekretär Mark Rutte kritisiert, dass Nato-Staaten die Bedrohung durch Russland in Europa nicht ausreichend ernst nähmen.
13.48 Uhr: Nato-Chef: "Wir sind Russlands nächstes Ziel"
Nato-Generalsekretär Mark Rutte kritisiert, dass einige Mitgliedstaaten der Allianz die Bedrohung durch Russland in Europa nicht ausreichend ernst nähmen. Bei einer Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz in Berlin forderte er sie auf, ihre Verteidigungsausgaben und die Rüstungsproduktion zügig zu erhöhen. Nato-Generalsekretär Mark Rutte erwartet, dass es der russische Präsident Wladimir Putin nicht bei dem Krieg gegen die Ukraine belassen will. "Wir sind Russlands nächstes Ziel", sagte der Niederländer in einer Rede in Berlin. Für die Nato gehe es nun darum, einen Krieg zu stoppen, bevor dieser beginne.
12.51 Uhr: Ukraine legt USA überarbeiteten Friedensplan vor
Die Ukraine legt den USA einem Medienbericht zufolge einen überarbeiteten Friedensplan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs vor. Der US-Sender ABC News berichtet unter Berufung auf einen ukrainischen Regierungsvertreter, der Plan mit 20 Punkten enthalte "einige neue Ideen" bezüglich der von Russland beanspruchten ukrainischen Gebiete und der Kontrolle über das Atomkraftwerk Saporischschja.
11.10 Uhr: Merz glaubt, dass Trump Weg mit Europa gehen will
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist nach eigener Darstellung davon überzeugt, dass US-Präsident Donald Trump einen Frieden in der Ukraine nur mit den Europäern zusammen erreichen will. Das Telefonat, das er und die europäischen Verbündeten am Mittwoch mit Trump geführt hätten, sei konstruktiv gewesen, sagt Merz bei einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Berlin. Er habe den Eindruck, dass Trump den Weg mit den Europäern gehen wolle. Es werde über das Wochenende weitere Gespräche und Anfang der kommenden Woche womöglich ein Treffen geben.
Der britische Premierminister Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz am 13.10.25.
10.22 Uhr: Erstmals russische Ölplattform im Kaspischen Meer angegriffen
Die Ukraine hat Insiderangaben zufolge erstmals eine russische Ölplattform im Hunderte Kilometer entfernten Kaspischen Meer mit Drohnen angegriffen. Die Öl- und Gasförderung der Anlage sei eingestellt worden, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus ukrainischen Geheimdienstkreisen.
Dem Insider zufolge handelt es sich um die Ölplattform Filanowski, die dem russischen Ölkonzern Lukoil gehört. Es seien mindestens vier Treffer registriert worden. Von Lukoil war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
09.45 Uhr: Klingbeil – Deutschland will Treiber bei Ukraine-Unterstützung sein
Bei der Unterstützung der Ukraine ist sich die schwarz-rote Koalition nach Worten von Finanzminister Lars Klingbeil einig, "dass wir als Deutschland dort Treiber sein wollen" mit Blick auf die Nutzung von eingefrorenem russischen Vermögen. Es habe im Koalitionsausschuss dazu keinen Beschluss gegeben. "Aber das hat gestern einen großen Teil des Abends eingenommen."
07.14 Uhr: Trumps Ukraine-Plan sieht russische Energie für Europa vor
Der Ukraine-Friedensplan von US-Präsident Trump sieht einem Medienbericht zufolge die Wiederherstellung von russischen Energielieferungen nach Europa vor. Zudem seien US-Investitionen in strategische Bereiche Russlands wie Seltene Erden geplant, berichtet das "Wall Street Journal". Demnach sollen auch eingefrorene russische Vermögenswerte in Höhe von 200 Milliarden Dollar für Projekte in der Ukraine genutzt werden, darunter ein neues Rechenzentrum, das vom derzeit von russischen Streitkräften kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja mit Strom versorgt werden soll.
06.28 Uhr: Ukraine – Schwere Kämpfe in Pokrowsk
Die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine ist ungeachtet russischer Siegesmeldungen nach Angaben aus Kiew weiter heftig umkämpft. Die russische Armee greife mit starken mechanisierten Einheiten an, meldete die ukrainische Armee am Mittwoch. "Die Russen setzten gepanzerte Fahrzeuge, Autos und Motorräder ein. Die Konvois versuchten, von Süden her in den nördlichen Teil der Stadt durchzubrechen." In Armeekreisen erfuhr Reuters, Russland habe rund 30 Fahrzeuge eingesetzt. Dies sei der bisher größte Angriff dieser Art innerhalb der Stadt.
06.08 Uhr: Trump äußert Kritik an Ukraine nach Gespräch mit Europäern
Im Anstreben eines Friedens in der Ukraine sind nach einem Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit den Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens erhebliche Differenzen offenkundig geworden. Trump sagte: "Wir haben in ziemlich deutlichen Worten über die Ukraine gesprochen." Dabei habe es "einige kleine Meinungsverschiedenheiten über Personen! gegeben, erläuterte er ohne Details zu nennen. Er forderte erneut Wahlen und Korruptionsbekämpfung in der Ukraine. Die Europäer drängten auf die Entsendung von US-Vertretern zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Wochenende. "Wir werden eine Entscheidung treffen, je nachdem, was sie vorlegen", erklärte Trump hierzu.
04.15 Uhr: Selenskyj kündigt Treffen mit Europäern an
Im Bemühen um ein Ende des russischen Angriffskriegs will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj heute erneut mit Vertretern europäischer Unterstützerstaaten zusammenkommen. Diese Woche könne Neuigkeiten für alle und für ein Ende des Blutvergießens bringen, schrieb er in sozialen Medien. Zu einem Treffen in Europa am Wochenende mit Selenskyj sind nach Worten von US-Präsident Donald Trump indes auch die USA eingeladen.
Zu den Unterstützerstaaten, der sogenannten Koalition der Willigen, zählen neben EU-Staaten wie Deutschland und Frankreich auch Nicht-EU-Länder wie Großbritannien und Norwegen. Mehr als 30 Staaten dieser Koalition arbeiteten mit der Ukraine für die Sicherheit an Land, in der Luft und auf See, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.
02.51 Uhr: Russland wehrt Drohnenangriff auf Moskau ab
Russland hat in der Nacht zum Donnerstag einen Angriff mit 31 Drohnen auf die Hauptstadt Moskau abgewehrt. Dies teilte der Bürgermeister der Stadt, Sergej Sobjanin, mit. An allen Moskauer Flughäfen wurde der Betrieb vorübergehend eingestellt, Flüge wurden nach St. Petersburg umgeleitet. Angaben über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.
Donnerstag, 11. Dezember 2025
23.36 Uhr: Medien - Ukraine greift erneut Tanker im Schwarzen Meer an
Die Ukraine hat Medienberichten zufolge erneut ein Schiff im Schwarzen Meer angegriffen. Dabei seien die eigenen Seedrohnen Sea Baby eingesetzt worden, berichteten mehrere ukrainische Medien übereinstimmend mit Verweis auf Geheimdienstquellen.
Das Schiff soll demnach zur russischen Schattenflotte gehören und unter der Flagge der Komoren unterwegs zum russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk gewesen sein. Es habe sich mit ausgeschaltetem Transponder, mit dem unter anderem die Position eines Schiffes mitgeteilt wird, in der ausschließlichen Wirtschaftszone der Ukraine befunden, heißt es in den Medienberichten. Die ausschließliche Wirtschaftszone eines Landes umfasst das Gebiet ab der Küstenmeergrenze bis zur Grenze von 200 Seemeilen.
22.58 Uhr: Trump fordert Selenskyj zu mehr Realismus auf
US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zu einer realistischen Einschätzung mit Blick auf den Krieg mit Russland aufgefordert. Trump äußerte sich im Weißen Haus, nachdem er mit den Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien gesprochen hatte. Es sei "in ziemlich deutlichen Worten" über die Ukraine diskutiert worden, sagte der US-Präsident.
In den vergangenen Tagen drängte Trump Selenskyj, sich einem von den USA vorgelegten Friedensplan anzuschließen, der den Krieg in der Ukraine beenden soll, den Russland 2022 begonnen hatte. "Ich denke, er muss realistisch sein", sagte Trump über Selenskyj während einer Frage-und-Antwort-Runde mit Reportern. "Ich frage mich wirklich, wie lange es noch dauern wird, bis sie Wahlen abhalten."
22.37 Uhr: Regierungskreise - Ukraine hat USA aktualisierten Plan für Kriegsende übermittelt
Die Ukraine hat den USA nach Angaben aus Kiewer Regierungskreisen eine aktualisierte Fassung des Plans zur Beendigung des Kriegs gegen Russland übermittelt. Das Dokument sei "bereits abgeschickt" worden, teilte ein hochrangiger Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP mit. Nähere Angaben zum Inhalt machte er zunächst nicht.
Der Plan berücksichtige "die Sichtweise der Ukraine", sagte er weiter. Es handle sich um einen "weiteren Vorschlag für angemessene Lösungen problematischer Fragen", sagte ein weiterer ukrainischer Regierungsvertreter und fügte an: "Wir geben keine Details bekannt, solange wir die Reaktion der amerikanischen Seite abwarten."
20.43 Uhr: Selenskyj bittet um Vermeidung von Druck bei Forderungen nach Wahlen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet die USA und andere Länder, keinen Druck in der Frage möglicher Wahlen auszuüben. Er habe mit dem Parlament über die rechtlichen und sonstigen Fragen im Zusammenhang mit einer Wahl gesprochen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Wenn Partner wie Washington auf Wahlen unter Kriegsrecht drängten, müsse die Abstimmung rechtlich einwandfrei ablaufen. Es müsse Antworten auf jede Frage und jeden Zweifel geben. "Druck in dieser Frage ist jedoch nicht das, was wir brauchen."
20.28 Uhr: Selenskyj - Habe mit US-Vertretern Wiederaufbau der Ukraine besprochen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit hochrangigen US-Vertretern Pläne zum Wiederaufbau seines Landes besprochen. An den Gesprächen nahmen demnach US-Finanzminister Scott Bessent, der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, und Blackrock-Chef Larry Fink teil. Im Mittelpunkt habe ein "Wirtschaftsdokument" gestanden. "Die Prinzipien des Wirtschaftsdokuments sind völlig klar und wir sind uns mit der amerikanischen Seite völlig einig", sagt Selenskyj.
19.27 Uhr: EU-Kommissarin Kos - Ukraine-Mitgliedschaft ist unausweichlich
Die EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos hat eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine als unausweichlich bezeichnet. Sie sei zuversichtlich, dass Ungarn den Weg der Ukraine zur Mitgliedschaft nicht behindern werde, sagte Kos während eines Besuchs in einem Wärmekraftwerk in der Westukraine, das durch russische Angriffe schwer beschädigt wurde.
"Ich mache mir keine Sorgen", sagte die EU-Kommissarin. "Ich wäre besorgt, wenn es echte Bedenken gäbe." Sie betrachte eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine – die unvermeidlich sei – als politischen Anker für Sicherheitsgarantien.
Kos berief für Donnerstag ein informelles Treffen der europäischen Außenminister ein, um die nächste Phase der Beitrittsgespräche vorzubereiten. Sie deutete an, dass der Beitritt früher vollzogen werden könnte als bisher angedacht. "Je schneller die notwendigen Reformen durchgeführt werden, desto schneller kann der Prozess voranschreiten."
18.28 Uhr: Tanker russischer Schattenflotte mit Drohnen schwer beschädigt
Ukrainische Marinedrohnen trafen nach Angaben aus Kiew einen Tanker der russischen Schattenflotte im Schwarzen Meer. Die "Dashan" sei schwer beschädigt worden, teilte ein Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes SBU mit. Das Schiff sei mit maximaler Geschwindigkeit und ausgeschalteten Transpondern auf dem Weg zum russischen Hafen Noworossijsk unterwegs gewesen, als die Drohnen im Heck einschlugen und schwere Explosionen auslösten. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.
17.00 Uhr: Europäer telefonieren mit Trump
Bundeskanzler Friedrich Merz hat zusammen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie dem britischen Premierminister Keir Starmer mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Man habe den Stand der Gespräche über einen Waffenstillstand in der Ukraine besprochen, teilte ein Regierungssprecher mit. Die intensive Arbeit am Friedensplan solle in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Das Quartett sei sich einig gewesen, dass es sich "um einen entscheidenden Moment" für die Ukraine und die gemeinsame Sicherheit im euro-atlantischen Raum handele. Laut französischem Präsidialamt dauerte das Telefonat 40 Minuten.
13.00 Uhr: Bundesregierung - Selenskyj "legitimes Staatsoberhaupt"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Auffassung der Bundesregierung "gewähltes und legitimes Staatsoberhaupt" seines Landes. Das betonte ein Regierungssprecher in Berlin. Selenskyj habe die Legitimation und die Macht, weitere Schritte mit Blick auf die politische Zukunft der Ukraine einzuleiten. Selenskyj hatte am Dienstag gesagt, er sei grundsätzlich bereit für Wahlen auch innerhalb der kommenden drei Monate, wenn die Sicherheit für eine solche Abstimmung gewährleistet sei. Wahlen sind in der Ukraine unter dem geltenden Kriegsrecht gesetzlich verboten. Selenskyjs Amtszeit ist im vergangenen Jahr abgelaufen, weshalb Kritiker seine Legitimität als Präsident infrage stellen.
11.35 Uhr: Russische Drohnen treffen Gasinfrastruktur in Odessa
Russische Drohnen haben nach ukrainischen Angaben das Gastransportsystem in der südlichen Region Odessa getroffen. "Der Feind hat in den vergangenen 24 Stunden gezielt angegriffen, insbesondere in der Region Odessa, einschließlich des Gastransportsystems und dessen Anlagen", sagt Vize-Energieminister Mykola Kolisnyk im ukrainischen Fernsehen.
11.00 Uhr: Äußerungen Trumps zur Ukraine sind im Einklang mit Moskaus Ansichten
Die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu der Ukraine sind dem Kreml zufolge im Einklang mit den Ansichten Moskaus. "In vielerlei Hinsicht stimmt es mit unserem Verständnis überein, was die NATO-Mitgliedschaft, die Gebiete und den Verlust von Land seitens der Ukraine betrifft", erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch. Trumps Aussagen gegenüber der US-Plattform "Politico" nannte Peskow "sehr wichtig".
In dem Interview mit "Politico" bezeichnete Trump europäische Spitzenpolitiker als "schwach" und forderte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf, Neuwahlen abzuhalten. Er betonte zudem, dass Russland in den Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Krieges wegen seiner Größe in einer besseren Position stehe und die Ukraine nie der Nato beitreten werde.
10.09 Uhr: Polen verhandelt mit der Ukraine über MiG-Lieferung im Tausch gegen Drohnen-Wissen
Polen verhandelt mit der Ukraine über die Abgabe von MiG-29-Kampfflugzeugen im Tausch gegen den Zugang zu ukrainischer Drohnen-Technologie. Die Solidarität müsse in zwei Richtungen gehen, sagt Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz im öffentlichen Rundfunk. Die aus der Sowjetzeit stammenden Flugzeuge hätten bald das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und würden nicht mehr von den polnischen Streitkräften eingesetzt.
09.35 Uhr: IfW-Bericht - Europa kann Ausfall der US-Militärhilfe für Ukraine nicht ausgleichen
Die Militärhilfen für die Ukraine sind im zweiten Halbjahr nach Berechnungen des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) deutlich zurückgegangen. Die europäischen Verbündeten hätten es in den vergangenen Monaten nicht geschafft, die ausbleibende US-Unterstützung zu ersetzen, teilte das IfW am Mittwoch mit.
Bis Oktober erhielt die Ukraine demnach Militärhilfen im Umfang von 32,5 Milliarden Euro. Um das Niveau der Jahre 2022 bis 2024 zu erreichen, wären bis Jahresende zusätzliche 9,1 Milliarden Euro erforderlich. Das würde eine mehr als doppelt so hohe monatliche Zuweisungsrate wie in den vergangenen Monaten voraussetzen, erklärte das Institut.
03.21 Uhr: EU will mit eingefrorenen russischen Milliarden die Ukraine finanzieren
EU-Ratspräsident Antonio Costa will die Staats- und Regierungschefs der Union notfalls tagelang verhandeln lassen, um eine Einigung über die Finanzierung der Ukraine zu erzielen. Bei dem Gipfel am 18. Dezember soll eine Lösung gefunden werden, wie die Erträge aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten für die Ukraine-Hilfe genutzt werden können. Er sei zuversichtlich, eine Lösung zu finden, die die Zustimmung einer qualifizierten Mehrheit der Mitgliedstaaten erhalte, sagte Costa am Dienstag in Dublin. Sollte es nötig sein, werde der Gipfel bis zum 19. oder 20. Dezember verlängert, bis es ein positives Ergebnis gebe, erklärte er.
Mittwoch, 10. Dezember 2025
22.34 Uhr: Ukraine – Halten weiter Teile von Pokrowsk
Die ukrainischen Streitkräfte halten nach eigenen Angaben weiterhin Teile der umkämpften Stadt Pokrowsk. Seine Truppen kontrollierten den Norden der Stadt, sagt Oberbefehlshaber Olexandr Syrskyj. Allerdings seien einige Einheiten in der vergangenen Woche von ungünstigen Stellungen außerhalb der Stadt abgezogen worden. Die Lage um den logistischen Knotenpunkt bleibe schwierig. Russland meldete vergangene Woche die Einnahme von Pokrowsk, was die Regierung in Kiew zurückwies. Russland will die gesamte Donbas-Region einnehmen, die aus den Oblasten Luhansk und Donezk besteht. Die Eroberung von Pokrowsk wäre ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.
22.22 Uhr: Übergabe des überarbeiteten Friedensplans an USA verzögert sich
Die Ukraine hat den mit Hilfe europäischer Verbündeter überarbeiteten Entwurf eines Friedensplans bisher nicht an die USA übermittelt. "Wir arbeiten auf der Ebene unserer Berater, heute und morgen. Ich denke, dass wir ihn morgen übergeben", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Es gebe dabei ein Rahmendokument aus 20 Punkten, "das ständig geändert wird", ein Dokument zu Sicherheitsgarantien und ein drittes Papier zum Wiederaufbau. "Das wird wirksam, wenn der Krieg endet oder ein Waffenstillstand erreicht wird", sagte Selenskyj.
21.56 Uhr: Papst Leo XIV. schließt Reise in die Ukraine nicht aus
Papst Leo XIV. schließt eine Reise in die Ukraine nicht aus. "Ich hoffe es, aber ich weiß nicht, wann. Man muss in diesen Dingen auch realistisch sein" – so antwortete Leo XIV. laut Vatican News auf die Frage eines Journalisten, ob er der Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj folgen und in dessen Land reisen werde.
21.25 Uhr: Chef von ukrainischem Gasversorger warnt vor härtestem Winter seit Kriegsbeginn
Die Ukraine steht laut dem Chef des staatlichen Gasversorgers Naftogaz, Serhij Koretskyj, vor ihrem härtesten Winter seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022. Koretskyj betonte, dass die russischen Angriffe dieses Jahr intensiver und früher begonnen hätten. Die Zerstörungen und Verluste bei der ukrainischen Gasförderung seien erheblich. Die Wiederherstellung der Förderkapazitäten werde viel Zeit benötigen.
20.31 Uhr: Selenskyj nach Kritik von US-Präsident Trump – "Bin bereit für Wahlen"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach Kritik von US-Präsident Donald Trump grundsätzlich zu Neuwahlen bereit erklärt. "Ich bin bereit für Wahlen", sagte Selenskyj vor Journalisten. Die Organisation von Wahlen hänge aber von der Sicherheitslage in der Ukraine ab. Er werde die Abgeordneten jedoch darum bitten, "Vorschläge zur Möglichkeit einer Änderung der gesetzlichen Grundlagen und des Wahlgesetzes während des Kriegsrechts" auszuarbeiten. Wegen des Kriegsrechts in der Ukraine hat es dort schon länger keine Wahlen mehr gegeben. Kritiker haben deshalb die Frage aufgeworfen, ob Selenskyj, dessen Amtszeit eigentlich bereits im Mai 2024 abgelaufen wäre, noch als legitimer Präsident angesehen werden könne.
21.25 Uhr: Chef von ukrainischen Gasversorger warnt vor härtestem Winter seit Kriegsbeginn
Die Ukraine steht laut dem Chef des staatlichen Gasversorgers Naftogaz, Serhij Koretskyj, vor ihrem härtesten Winter seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022. Koretskyj betonte, dass die russischen Angriffe dieses Jahr intensiver und früher begonnen hätten. Die Zerstörungen und Verluste bei der ukrainischen Gasförderung seien erheblich. Die Wiederherstellung der Förderkapazitäten werde viel Zeit benötigen.
20.31 Uhr: Selenskyj nach Kritik von US-Präsident Trump – "Bin bereit für Wahlen"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach Kritik von US-Präsident Donald Trump grundsätzlich zu Neuwahlen bereit erklärt. "Ich bin bereit für Wahlen", sagte Selenskyj vor Journalisten. Die Organisation von Wahlen hänge aber von der Sicherheitslage in der Ukraine ab. Er werde die Abgeordneten jedoch darum bitten, "Vorschläge zur Möglichkeit einer Änderung der gesetzlichen Grundlagen und des Wahlgesetzes während des Kriegsrechts" auszuarbeiten. Wegen des Kriegsrechts in der Ukraine hat es dort schon länger keine Wahlen mehr gegeben. Kritiker haben deshalb die Frage aufgeworfen, ob Selenskyj, dessen Amtszeit eigentlich bereits im Mai 2024 abgelaufen wäre, noch als legitimer Präsident angesehen werden könne.
18.27 Uhr: Ukraine muss angesichts russischer Angriffe Stromversorgung weiter drosseln
Angesichts der anhaltenden russischen Angriffe auf die Energie-Infrastruktur sieht sich die Ukraine zu weiteren Einschränkungen der Stromversorgung gezwungen. Nach Angaben der Regierung sollen zusätzliche Beschränkungen für nicht-kritische Einrichtungen eingeführt werden. Zudem werde die Liste der Infrastruktur, die Anspruch auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung hat, verkleinert. Staatlichen Unternehmen sollen außerdem Energieimporte erlaubt werden.
18.22 Uhr: Finnland rüstet bei Drohnenabwehr auf
Finnland rüstet seine Drohnenabwehr mit Hunderten von Störsendern und Detektoren auf. Die Maßnahme ist eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Geräte sollen zum Schutz kritischer Infrastruktur wie Militärbasen und zum Eigenschutz der Truppen eingesetzt werden, sagt ein finnischer Militärvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Zudem werden nun jährlich bis zu 500 neue Drohnenpiloten ausgebildet, erklärt der Kommandeur des finnischen Heeres, Generalleutnant Pasi Valimaki.
17.51 Uhr: Merz – Werden neuen Friedens-Vorschläge in nächsten Tagen mit USA abstimmen
Nach Gesprächen europäischer Staaten mit der Ukraine hat Kanzler Friedrich Merz auf neue gemeinsame Vorschläge für Wege zum Frieden verwiesen. "Diese Vorschläge werden in den nächsten Tagen auch mit der amerikanischen Regierung abgestimmt", sagt Merz, der Russland erneut vorwarf, die ukrainische Zivilbevölkerung unbarmherzig anzugreifen. "Wir alle haben ein hohes Interesse daran, das so schnell wie möglich zu beenden. Ob die Zeit dafür reif ist, das werden möglicherweise erst die nächsten Tage, vielleicht Wochen zeigen", fügt der Kanzler hinzu.
16.27 Uhr: Stromausfall bei der Hälfte der Einwohner Kiews nach russischen Angriffen
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach russischen Angriffen auf das Stromnetz bei knapp der Hälfte der Einwohnerer der Strom ausgefallen. Die Lage in Kiew sei eine der schwierigsten, teilt das Energieministerium auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.
14.30 Uhr: Selenskyj lädt Papst in die Ukraine ein
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Papst Leo XIV. in die Ukraine eingeladen. Nach einer Begegnung mit dem Papst schrieb Selenskyj am Dienstag auf Telegram: "Ich habe den Papst eingeladen, die Ukraine zu besuchen. Das wird ein starkes Zeichen der Unterstützung für unser Volk sein." Der frühere Papst Franziskus (2013-2025) hatte sich in seiner Amtszeit stets um eine mittlere Position zwischen Moskau und Kiew bemüht. Eine Reise nach Kiew hatte er an die Bedingung geknüpft, dann auch nach Moskau reisen zu wollen. Letzteres erwies sich aber als unmöglich.
Im Video: Papst Leo empfängt Ukraines Präsident Selenskyj
Präsident Selenskyj wirbt bei den Verbündeten in Europa um Unterstützung. Heute auch beim Papst.
12.46 Uhr: Kreml – Putin will weder Sowjetunion zurück noch Nato angreifen
Der Kreml weist die Behauptungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zurück, wonach Präsident Wladimir Putin die Sowjetunion wiederherstellen wolle. Dies sei "nicht wahr", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Putin will die UdSSR nicht wiederherstellen, weil dies unmöglich ist, und er selbst hat dies wiederholt gesagt." Die Vorbereitung eines Angriffs auf die Nato sei zudem "völliger Schwachsinn". Merz hatte am Montag in der Sendung "ARD-Arena" unter anderem behauptet, dass die russische Staatsdoktrin die Wiederherstellung der Sowjetunion beinhalte. Möglicher Hintergrund sind Aussagen Putins aus dem Jahr 2005, in dem er den Zusammenfall der Sowjetunion als größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet.
12.27 Uhr: Papst Leo – Fortsetzung des Dialogs notwendig für Frieden
Papst Leo unterstreicht bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Notwendigkeit eines Dialogs für einen "gerechten und dauerhaften Frieden". Zudem habe das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche Fragen bezüglich Kriegsgefangener und der Rückkehr ukrainischer Kinder zu ihren Familien besprochen, teilt der Vatikan mit. Das Treffen fand in der päpstlichen Residenz Castel Gandolfo statt, rund 30 Kilometer südöstlich des Vatikans. Selenskyj wird im Laufe des Tages in Rom mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zusammentreffen.
10.08 Uhr: Ringen um US-Friedensplan: Selenskyj zu Gesprächen in Rom
Vor seinem Gespräch mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Rom ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einem Treffen mit Papst Leo XIV. in dessen Residenz in Castel Gandolfo eingetroffen. Dies meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Am Nachmittag will der ukrainische Staatschef mit Meloni in deren Amtssitz über den Stand der Verhandlungen über eine Friedenslösung für die Ukraine sprechen.
08.15 Uhr: Litauen ruft Notstand wegen Ballons aus Belarus aus
Litauen ruft wegen Ballons aus dem benachbarten Belarus den Notstand aus. Innenminister Wladislaw Kondratowitsch begründet den Schritt nicht nur mit Störungen des Flugverkehrs, sondern auch mit Interessen der nationalen Sicherheit. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht von einem "inakzeptablen hybriden Angriff". Die Regierung in Minsk weist die Vorwürfe zurück.
06.10 Uhr: Überarbeiteter Friedensplan soll an USA übermittelt werden
Eine überarbeitete Version des US-Friedensplans für ein Ende des Ukraine-Kriegs soll nach Angaben aus Kiew heute an Washington übermittelt werden – und deutlich veränderte Züge tragen. Der von der US-Regierung ausgearbeitete Friedensplan sei inzwischen von 28 auf 20 Punkte gekürzt worden, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj ukrainischen Journalisten mit. "Die offen Ukraine-feindlichen Positionen wurden herausgenommen", so der Präsident weiter. Gebietsabtretungen an Russland schließt Selenskyj weiter strikt aus.
Dienstag, 9. Dezember 2025
20.58 Uhr: Selenskyj schließt Gebietsabtretungen an Russland erneut aus
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat jegliches Abtreten von Gebieten an Russland erneut ausgeschlossen. Kiew habe juristisch keine Möglichkeit zu Gebietsabtretungen, sagte er bei einer Online-Pressekonferenz. Nach ukrainischem Recht, der Landesverfassung sowie gemäß dem Völkerrecht habe seine Regierung dazu kein Recht. "Und wir haben auch nicht das moralische Recht dazu", betonte Selenskyj.
19.49 Uhr: Selenskyj nach London-Treffen – 20-Punkte-Plan geht Dienstag an die USA
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach Gesprächen mit den Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs in London gesagt, das Treffen sei produktiv gewesen. Die dabei besprochenen Friedensvorschläge sollen den USA voraussichtlich am Dienstag vorgelegt werden. "Ich denke, der Plan wird morgen, irgendwann am Abend, fertig sein. Ich denke, wir werden ihn uns noch einmal ansehen und den USA übermitteln." Die neuen Vorschläge zur Beendigung des Krieges umfassten demnach 20 Punkte, die Frage von Territorien sei aber noch ungeklärt.
17.35 Uhr: Frankreich - Weiterer Austausch zur "Stärkung der Übereinstimmung"
Nach dem Treffen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit Bundeskanzler Merz , Frankreichs Präsident Macron und dem britischen Premierminister Starmer in London hat die französische Präsidentschaft weitere Beratungen in den nächsten Tagen in Aussicht gestellt. Die Begegnung habe es ermöglicht, "die gemeinsame Arbeit an dem US-Plan fortzusetzen", erklärte der Elysée-Palast in Paris.
Der US-Plan solle "mit den europäischen Beiträgen in enger Abstimmung" mit Kiew "vervollständigt" werden, hieß es weiter. Die Arbeit werde derzeit "im Austausch zwischen Europäern, den USA und den Ukrainern" von den nationalen Sicherheitsberatern vollendet, um "die Übereinstimmung in den nächsten Tagen zu stärken".
15.20 Uhr: Merz skeptisch bei Details aus US-Friedensplan für Ukraine
Bundeskanzler Friedrich Merz ist skeptisch gegenüber einzelnen Details aus den US-Vorschlägen für einen Friedensschluss in der Ukraine. Das sagte der CDU-Politiker bei einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der sogenannten E3-Staaten und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in London. Über diese Details müsse man sprechen, sagte Merz. "Darum sind wir hier".
Im Video: Merz sieht Details des US-Friedensplans skeptisch
Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich skeptisch mit Blick auf Details aus den US-Vorschlägen für einen Frieden in der Ukraine geäußert.
14.05 Uhr: Wadephul: China muss Einfluss auf Russland nutzen
Bundesaußenminister Johann Wadephul fordert von der chinesischen Führung, ihren Einfluss auf Russland auszuüben, um den Weg zu einer Waffenruhe und Friedensgesprächen zu ebnen. Die Regierung habe "maßgeblichen Einfluss" auf Moskau, sagte Wadephul nach seinen Gesprächen in Peking und fügt hinzu: "Wir wünschen uns, ja erwarten, dass China seinen Einfluss auch nutzt."
14.00 Uhr: Verfassungsschutz warnt bei Landtagswahlen vor verstärkter Desinformation Russlands
Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Sinan Selen, hat im kommenden Jahr auch mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen vor verstärkten Desinformationskampagnen Russlands gewarnt. "Wir haben immer wieder gesehen, dass Wahlen hier eine ganz große Rolle spielen", sagte Selen der Nachrichtenagentur AFP. Vor dem Hintergrund der Entwicklung des Ukraine-Kriegs könne sich Russland zudem "ermutigt fühlen, den Druck auf Europa noch einmal zu erhöhen".
13.55 Uhr: Starmer - Kein Druck auf Selenskyj bezüglich Friedensabkommen
Der britische Premierminister Keir Starmer will bei den heutigen Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj keinen Druck bezüglich eines möglichen Friedensabkommens mit Russland ausüben. "Das Wichtigste ist, dafür zu sorgen, dass für den Fall einer Einstellung der Feindseligkeiten, und ich hoffe, dass es zu einer kommt, diese gerecht und dauerhaft sein muss", sagte Starmer dem Sender ITV. Darauf werde man sich bei den Gesprächen in London konzentrieren.
13.50 Uhr: Russische Soldaten wegen Tötung von pro-russischem US-Bürger verurteilt
Ein Gericht in der von Russland kontrollierten ukrainischen Stadt Donezk hat vier russische Soldaten wegen der Tötung eines pro-russischen US-Bürgers zu Haftstrafen verurteilt. Die Männer hätten den 64-jährigen Russel Bentley im April 2024 zu Tode geprügelt, nachdem sie ihn für einen Saboteur gehalten hätten, befand das Gericht.
12.20 Uhr: Selenskyj - Gebietszugeständnisse bleiben Streitpunkt
Bei den Verhandlungen über einen von den USA vermittelten Friedensplan gibt dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge Uneinigkeit über mögliche Gebietszugeständnisse der Ukraine. Die verhandelnden Parteien hätten sich bislang nicht auf eine Lösung einigen können, sagte Selenskyj in einem Telefoninterview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg.
12.10 Uhr: Selenskyj trifft heute Nato- und EU-Spitze
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft heute die Spitzen von Nato und EU in Brüssel. Selenskyj werde dort mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie EU-Ratspräsident Antonio Costa und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammenkommen, teilt die Nato mit. Gastgeber sei Rutte und werde die Politiker im Hauptquartier des Militärbündnisses empfangen.
09.49 Uhr: Sieben EU-Staaten fordern Nutzung eingefrorener russischer Vermögen
Sieben EU-Staaten dringen auf eine rasche Umsetzung des Vorschlags, mit eingefrorenen russischen Vermögen ein Darlehen für die Ukraine zu finanzieren. Die Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit sei nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern liege auch im eigenen Interesse, heißt es in einem Brief der Staats- und Regierungschefs an EU-Ratspräsident Antonio Costa und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Zu den Unterzeichnern gehören Estland, Finnland, Irland, Lettland, Litauen, Polen und Schweden.
08.00 Uhr: Toter und Verletzte in der Ukraine nach russischen Angriffen
Bei russischen Drohnenangriffen sind in der Ukraine mindestens ein Mann getötet und zwölf weitere Menschen verletzt worden. Im Gebiet Dnipropetrowsk sei der 51-Jährige an seinen Verletzungen gestorben, teilten die Behörden mit. Fünf Menschen seien verletzt worden, darunter ein 13 Jahre altes Mädchen und ein 14-jähriger Junge. Im Gebiet Sumy wurde laut Behörden ein mehrgeschossiges Wohnhaus bei einem Drohnenangriff getroffen. Sieben Zivilisten seien verletzt worden, hieß es.
07.28 Uhr: Russische Drohne trifft Wohngebäude in Sumy
Bei einem russischen Drohnenangriff auf einen Wohnblock in der nordostukrainischen Stadt Ochtyrka sind nach Angaben des Gouverneurs der Region Sumy, Oleh Hryhorow, mindestens sieben Menschen verletzt worden. Das Gebäude sei schwer beschädigt worden. Die Region Sumy wird seit Beginn der russischen Invasion Anfang 2022 fast täglich angegriffen.
05.30 Uhr: Russlands Luftabwehr zerstört über Nacht 67 ukrainische Drohnen
Russische Luftabwehreinheiten haben über Nacht 67 ukrainische Drohnen zerstört. Dies berichtete die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Angaben des russischen Verteidigungsministeriums.
05.10 Uhr: Baerbock - Russland darf für Angriffskrieg nicht belohnt werden
Die Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock, warnt mit Blick auf die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs vor Zugeständnissen an Russland. "Man ächtet einen Angriffskrieg und belohnt ihn nicht noch", sagte die frühere Bundesaußenministerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Wer Aggression prämiert, wird statt Frieden weitere Kriege ernten. Es wäre Ermutigung für die Militärmächte der Welt, weitere Gewalt zur Durchsetzung eigener Interessen oder Verschiebung von Grenzen anzuwenden. Dann könnte kaum ein Land der Welt mehr ruhig schlafen, denn die allermeisten sind keine Militärmächte, geschweige denn Atommächte." Ein gerechter und dauerhafter Frieden sei nur auf Basis der Charta der Vereinten Nationen möglich.
02.33 Uhr: Nutzung russischer Vermögen für Ukraine: Röttgen sieht "Schicksalsmoment" für Europa
In der Debatte um die Verwendung der eingefrorenen russischen Vermögen für ein Darlehen an die Ukraine warnt der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen vor einer Selbstaufgabe Europas. "Wir sind in einer absolut entscheidenden Situation für Europa. Es ist ein Schicksalsmoment", sagte der Vizechef der Unionsfraktion dem "Stern". "Wenn wir es nicht schaffen, die russischen Vermögen für die Hilfe der Ukraine zu mobilisieren, hieße das, dass wir zu unserer Selbstbehauptung, zur Verteidigung unserer eigenen Souveränität nicht bereit wären", sagte Röttgen. Das hätte verheerende Konsequenzen für die EU, aber selbstverständlich auch für die Ukraine."
Der CDU-Außenpolitiker sieht die Milliarden auch als entscheidendes Druckmittel gegenüber den USA: "Der Darlehens-Plan für die Ukraine muss gelingen. Wir brauchen ihn auch, um von den USA wieder ernst genommen zu werden. Trump respektiert einen Pushback der Europäer, aber keinesfalls unsere Schwäche."
02.02 Uhr: Trump - Nicht sicher, ob Selenskyj Friedensplan gutheißt
US-Präsident Donald Trump ist sich nach eigenen Angaben nicht sicher, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einem neuen Vorschlag für ein Ende des russischen Angriffskriegs einverstanden ist. Die USA hätten mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen und mit ukrainischen Vertretern, darunter Selenskyj, sagte Trump am Sonntagabend (Ortszeit) in Washington. "Und ich muss sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin, dass Präsident Selenskyj den Vorschlag noch nicht gelesen hat", schob der US-Präsident hinterher. Das sei der Stand von vor ein paar Stunden gewesen.
Russland würde wohl lieber das ganze Land haben, dennoch glaube er, dass Moskau mit dem Vorschlag einverstanden sei. "Aber ich bin mir nicht sicher, ob Selenskyj damit einverstanden ist", sagte Trump. "Seine Leute lieben ihn (den Vorschlag)", schob er nach.
US-Präsident Donald Trump und die First Lady Melania
00.15 Uhr: Friedensgespräche mit USA sind "konstruktiv, aber nicht einfach"
Die Gespräche mit US-Vertretern über einen Friedensplan für die Ukraine sind nach Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskij zwar konstruktiv, aber nicht einfach. "Die US-Vertreter kennen die grundlegenden ukrainischen Positionen", sagte er am Samstag in seiner abendlichen Videoansprache. Selenskyj hatte zuvor mit dem Sondergesandten von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner telefoniert.
Am Montag wird er in London mit führenden Politikern aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland zusammentreffen. Weitere Gespräche soll es danach in Brüssel geben. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben sich für einen schrittweisen diplomatischen Prozess für die Ukraine ausgesprochen, der mit langfristigen Sicherheitsgarantien und anhaltender Militärhilfe verbunden ist.
Montag, 8. Dezember 2025
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!









