Insgesamt hat China nach dem Taiwan-Besuch der US-Spitzenpolitikerin Pelosi rund um die Insel sechs Manövergebiete ausgewiesen.
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Screenshot das aus einem Video des chinesischen Fernsehsenders CCTV zum Militärmanöver

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Tokio: Japans Meereswirtschaftszone von Chinas Raketen getroffen

Tokio: Japans Meereswirtschaftszone von Chinas Raketen getroffen

Nach dem Taiwan-Besuch von US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi hat China mit beispiellosen Militärmanövern rund um die Insel begonnen. Fünf Raketen landeten laut Angaben aus Tokio auch in einem Gewässer, das zur japanischen Wirtschaftszone zählt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Im Zuge der chinesischen Militärmanöver vor Taiwan sind fünf ballistische Raketen laut japanischen Angaben in einem Meeresgebiet niedergegangen, das seerechtlich eine exklusive Wirtschaftszone Japans sei. Wie der japanische Verteidigungsminister Nobuo Kishi mitteilte, handelte es sich um den ersten Vorfall dieser Art. "Dies ist eine ernste Angelegenheit, die die nationale Sicherheit unseres Landes und die Sicherheit der Menschen betrifft", betonte er. Man habe diplomatischen Protest eingelegt.

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Peking fährt gewaltige Militärmanöver auf

Im Konflikt um Taiwan hat China die größte militärische Machtdemonstration seit Jahrzehnten anlaufen lassen. Hintergrund war laut Angaben aus Peking der Besuch der US-Diplomatin Nancy Pelosi in Taiwan. Die Manöver in sechs Gebieten rund um die demokratische Inselrepublik zielen auf eine Luft- und Seeblockade. Sie könnten auch Modell für eine gewaltsame Eroberung sein. Dabei wurden nach chinesischen Angaben auch Raketen für "Präzisionsschläge" abgefeuert.

Mann vor Fernseher
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Mann vor Fernseher, der chinesischen Kampfjet zeigt

Die Muskelspiele sollen Taiwan vor weiteren Bestrebungen nach Unabhängigkeit abschrecken. Zudem sind sie eine Warnung an die USA, sich aus dem Streit herauszuhalten. Aus Verärgerung über eine Stellungnahme der sieben führenden demokratischen Industrieländer (G7) zur Eskalation um Taiwan sagte Chinas Außenminister Wang Yi ein Gespräch mit Japans Außenminister Yoshimasa Hayashi am Rande eines internationalen Treffens in Kambodscha ab. Japan gehört der G7 an.

Pelosi will am Freitag mit Japans Regierung sprechen

Japan hatte bereits am Mittwoch während des Besuchs der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Pelosi, in Taiwan darauf hingewiesen, dass Chinas Manöver in einem Gebiet stattfinden, das sich mit Japans Wirtschaftszone überschneide. Pelosi will am Freitag in Tokio Gespräche mit der dortigen Regierung führen. Japan ist ein wichtiger Verbündeter Washingtons. Die USA sind zugleich Japans Schutzmacht.

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