Viele Helfer bergen einen Verletzten aus den Trümmern
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Erdbeben - Wie gefährdet ist Istanbul?

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Türkischer Botschafter zu Erdbeben: "Hoffnung nicht aufgeben"

Türkischer Botschafter zu Erdbeben: "Hoffnung nicht aufgeben"

Der türkische Botschafter in Deutschland, Ahmet Basar Sen, kündigte an, dass sich die Türkei um die Öffnung weiterer Grenzübergänge für den Transport von Hilfsgütern in das syrische Erdbebengebiet kümmern will.

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 am Samstagvormittag am .

Die Türkei will nach der schweren Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet weitere Grenzübergänge nach Syrien öffnen. Das sagte der türkische Botschafter in Deutschland, Ahmet Basar Sen, in Bayern 2 am Samstagvormittag. Ziel sei es, den Transport von internationalen Hilfslieferungen in das syrische Erdbebengebiet zu erleichtern und zu beschleunigen.

"Wunder geschehen"

Zudem hofft der türkische Botschafter in Berlin, dass noch weitere Menschen lebend unter den Häusertrümmern geborgen werden können. Auch wenn das Zeitfenster dafür kleiner wird, würden Wunder geschehen: "Gerade sehe ich vor mir auf dem Bildschirm, dass noch in der 128. Stunde jemand unter den Trümmern lebend erreicht wurde. Die Rettungskräfte versuchen dann, den Menschen rauszuholen. Wir werden unsere Hoffnung nicht aufgeben."

Ausstattung für Unterkünfte fehlt noch

Ahmet Basar Sen bedankte sich für die "Hilfsleistungen, die aus Deutschland kommen" und erklärte, dass derzeit vor allem wintertaugliche Zelte und Wohncontainer benötigt würden: "Millionen Menschen sind jetzt obdachlos. Deshalb ist die erste Priorität jetzt eine Unterkunft.“ Außerdem werden alle Dinge benötigt, die man in solchen Zeltstädten und Containerstädten so braucht, wie zum Beispiel Heizgeräte, Feldlazarette und Feldküchen.

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Mehr Hilfskräfte benötigt

Obwohl bereits über Hunderttausend Helfer und Helferinnen in der Türkei an den Bergungsaktionen teilnehmen, werden laut Basar Sen weitere Hilfskräfte gebraucht, da schon für die Bergung von Menschen aus einem eingestürzten Gebäude je zwischen 30 und 50 Rettungshelfer eingesetzt werden müssen.

In der Türkei sind nach dem Erdbeben mehr als 80.000 Menschen gerettet worden. Das teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde mit. Unter den Helfern seien auch über 8.000 Einsatzkräfte aus dem Ausland. Die Zahl der Toten im türkischen und syrischen Erdbebengebiet ist auf mehr als 24.000 gestiegen. Millionen Menschen sind obdachlos.

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