400 ICE-Passagiere sitzen stundenlang in Wiener Tunnel fest

Wien: In der österreichischen Hauptstadt ist am späten Abend eine stundenlange Evakuierungsaktion eines ICE beendet worden. Der Zug war am Mittag auf dem Weg nach Hamburg wegen eines Stromausfalls in einem Tunnel im Bezirk Meidling steckengeblieben. Weil der ICE nicht abgeschleppt werden konnte, mussten die rund 400 Passagiere zu einem Ersatzzug gelotst werden, allerdings erst nach vier Stunden im Dunkeln und ohne Belüftung. Daraufhin hatten einige Fahrgästen versucht, auf eigene Faust den Tunnel zu verlassen, sodass Mitarbeiter der Bahn aus Sicherheitsgründen den Strom wieder abstellen mussten. Die Feuerwehr brachte die verbliebenen Reisenden letztlich durch Notausstiege an die Oberfläche, wo sie zum ersten Mal nach insgesamt fast sieben Stunden wieder frische Luft atmen konnten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.07.2025 01:00 Uhr

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