Autoindustrie warnt vor Milliarden-Kosten durch US-Zollankündigung

Berlin: Die deutsche Autoindustrie warnt vor Milliarden-Kosten durch die angekündigten Zölle von US-Präsident Trump für die Europäische Union. Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Müller, bedauerte, dass eine weitere Eskalation im Handelskonflikt droht. Die Kosten der Unternehmen, die bereits im Milliardenbereich liegen, würden mit jedem Tag steigen. Zulieferer seien außerdem von den zusätzlichen Zöllen auf Waren aus Mexiko betroffen. Müller mahnte, dass schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden müsse. Auch der bayerische Autobauer BMW forderte ein "faires, bilaterales Handelsabkommen" zwischen den USA und der EU. Präsident Trump hatte am Nachmittag angekündigt, ab August Zölle von 30 Prozent auf Waren aus der EU und Mexiko zu erheben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.07.2025 19:30 Uhr

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